241.

[78] Als der Pabst dem Könige in Franckreich Francisco I durch eine absonderliche Gesandschafft das königreich Constantinopel zum geschencke anbot / mit der bedingung / daß er selbiges zuvor einnehmen solte /so bedanckte er sich so sehr gegen ihn / wolte es aber nicht annehmen / sondern sagte: Er habe kein so grosses cabinet / darinnen er dieses geschencke verwahren könte.

Quelle:
Das Buch der Weisen und Narren oder kluge und einfältige reden und tworten, welche von leuten aus allerhand nationen bey verschiedenen begebenheiten entweder im ernst oder aus schertz vorgebracht worden. Leipzig 1705, S. 78.
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