[135] Ein Italiänischer geistlicher begab sich zu schiff / und ward von unterschiedenen freunden gebeten / eins und das andere mit zubringen: deswegen sie ihm auch verschiedene memorialia mitgaben. Nur ein eintziger aber gab zu demjenigen / was er verlangete / das benöthigte geld mit. Hiermit legte der geistliche solches geld nach seines freundes verlangen an / gegen die andern aber entschuldigte er sich bey seiner wiederkunfft / daß er ihnen in ihrem begehren nicht dienen können / indem er sagte: Als er ihre memorialia unter weges in ordnung legen wollen / und sie zu solchem ende auf dem schiffe ausgebreitet / sey ungefehr ein starcker wind entstanden / welcher sie alle ins wasser geführet / dergestalt / daß er nicht mehr gewust / was darinnen enthalten gewesen. Wie ihm nun vorgehalten wurde / was massen er gleichwol dem einen seine begehrten sachen[135] mit gebracht. So gab er zur antwort: Es habe derselbe etliche ducaten drein gewickelt /welche den zettul so schwer gemachet / daß der wind nicht damit fort wandern können.