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Schaut ein Mädchen in der ersten Stunde des neuen Jahres in einen Backofen, in welchem drei Jahre lang kein Feuer gebrannt hat, so sieht es seinen zukünftigen Gatten; ein unverheirateter Mann sieht zu derselben Zeit seine zukünftige Gattin in solchem Ofen. (Aus Teterow. Seminarist Mohr.) – In einem Ofen, der rein gefegt ist; wenn sie rücklings herantritt. (Aus Röbel. Pastor Behm.) – Man muß stillschweigend in den Ofen sehen, nachdem zuvor die Asche ganz glatt gemacht ist. (Tagelöhnerfrau Paap in Nienhagen. Durch Domänenpächter Behm.)

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 238.
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