1857.

[398] Für das Fieber. Man schreibt auf einen Zettel:


Vell Sebla Sebla
Sebla Sebla Sebla
pstak Sebla Sebla
Sebla Vell Sebla

Dieser Zettel wird, wenn der schlimme Tag ist, des Morgen vor der Sonne stillschweigend um den Hals gebunden, daß er recht vor der Herzgrube hängt bis den neunten Tag; dann wieder vor der Sonne abgenommen und übern Kopf rückwärts in laufendes Wasser geworfen.


Heft von Dr. Weidner.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 398.
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