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[308] Weiber gestalt / ist nur gemalt. Schön ist jr krag /sonst wie sie mag. Es ist nicht über ein böß weib. Lesch das liecht auß / so seind die weiber alle gleich. Glaub keinem weib / wann sie auch todt ist.
Hund hincken / frawen weynē / krämer schweren /sol sich kein weiser ankeren. Des weibs aug ist ein fewrspiegel / ein bůbenspiegel. Wer nit zuhadern hat /der neme ein weib.
Gůter můt ist halber leib / hüt dich narr vnnd nimm kein weib. Ein ieder dieb / stilt frawen lieb. Herren gunst / frawen lieb / vnd Rosenbletter / verkeren sich wie Aprillen wetter.
Selten wol / allweg wee / ist täglich brot in der Ehe.