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1819 |
24. April: Klaus Groth wird in Heide geboren. Sein Vater ist Müller und Landwirt, daher lernt Groth schon von Kindesalter an die ländlich-bäuerlich geprägte Kultur kennen. |
1833 |
Mit 14 Jahren beginnt er eine Schreiberlehre. |
1834 |
Er wird Kirchspielvogtsschreiber in Heide und bildet sich autodidaktisch weiter. |
1837 |
Er wechselt mit 18 auf das Lehrerseminar in Tondern. Studienpläne scheitern am geringen Einkommen seiner Eltern. |
1841 |
Er wird Lehrer in seiner Geburtsstadt Heide, zudem schreibt er zahlreiche naturwissenschaftliche, philosophische und neusprachliche Privatstudien. |
1847 |
Groth, der zeitlebens kränkelt, erleidet einen körperlich-seelischen Zusammenbruch. Er verläßt den Schuldienst und hält sich zur Genesung auf Fehmarn auf. Er habilitiert in Kiel, kommt jedoch über den Status eines Honorarprofessors für deutsche Sprache und Literatur nicht hinaus. |
1848 |
Seine heimatverbundene Gedichte lassen ihn zu materiellem Wohlstand kommen, er unternimmt größere Bildungsreisen. |
1856 |
März: Groth wird mit der Ehrendoktorwürde der Universität Bonn ausgezeichnet. |
1866 |
Groth wird Professor in Kiel. |
1872–1873 |
Er unternimmt Reisen nach England und Holland, Wien und Italien. |
1899 |
1. Juni: Groth stirbt in Kiel und wird auf dem dortigen Südfriedhof begraben. |