1. Dat Hus

[357] Verstęken mank Eschen dar steit en lütt Hus,

Da's Abends so sachen, dar röhrt sik keen Mus,

Dar schint ut de Blœder en Licht rein so blank,

En Olsche in Lœhnstohl, un Se op de Bank.


Dat schint mi in Ogen, dat treckt mi in Sinn,

Dat treckt mi in Schummern so heemli derhin,

So warm un so luri, weet sülm ni wosück –

Ik sta ünnert Finster un frei mi un kik.


Un sitt wi to snacken umt Licht oppe Bank,

So schint mi ęr Backen noch eenmal so blank,

Denn is dat so ruhi, denn röhrt sik keen Mus:

O, kunn ik der bliben, un muss ni to Hus!

Quelle:
Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten, Berlin 1968, S. 357.
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