Erster Akt

[11] Das Lager des Holofernes. Vorn, zur rechten Hand, das Zelt des Feldhauptmanns. Zelte. Kriegsvolk und Getümmel. Den Hintergrund schließt ein Gebirge, worin eine Stadt sichtbar ist.

Der Feldhauptmann Holofernes tritt mit seinen Hauptleuten aus dem offnen Zelt hervor. Musik erschallt.

Er macht nach einer Weile ein Zeichen. Die Musik verstummt.


HOLOFERNES. Opfer!

OBERPRIESTER. Welchem Gott?

HOLOFERNES. Wem ward gestern geopfert?

OBERPRIESTER. Wir losten nach deinem Befehl, und das Los entschied für Baal.

HOLOFERNES. So ist Baal heut nicht hungrig. Bringt das Opfer einem, den ihr alle kennt, und doch nicht kennt!

OBERPRIESTER mit lauter Stimme. Holofernes befiehlt, daß wir einem Gott opfern sollen, den wir alle kennen und doch nicht kennen!

HOLOFERNES lachend. Das ist der Gott, den ich am meisten verehre.


Es wird geopfert.


HOLOFERNES. Trabant!

TRABANT. Was gebietet Holofernes?

HOLOFERNES. Wer unter meinen Kriegern sich über seinen Hauptmann zu beschweren hat, der tret hervor. Verkünd es!

TRABANT durch die Reihen der Soldaten gehend. Wer sich über seinen Hauptmann zu beschweren hat, der soll hervortreten. Holofernes will ihn hören.

EIN KRIEGER. Ich klage meinen Hauptmann an.

HOLOFERNES. Weshalb?

DER KRIEGER. Ich hatt mir im gestrigen Sturm eine Sklavin erbeutet, so schön, daß ich schüchtern vor ihr ward, und sie nicht anzurühren wagte. Der Hauptmann kommt gegen Abend, da ich abwesend bin, in mein Zelt, er sieht das Mägdlein, und haut sie nieder, da sie sich ihm widersetzt.

HOLOFERNES. Der angeklagte Hauptmann ist des Todes! Zu einem[11] Reisigen. Schnell. Aber auch der Kläger. Nimm ihn mit. Doch stirbt der Hauptmann zuerst.

DER KRIEGER. Du willst mich mit ihm töten lassen?

HOLOFERNES. Weil du mir zu keck bist. Um euch zu versuchen, ließ ich das Gebot ausgehen. Wollt ich deinesgleichen die Klage über eure Hauptleute gestatten: wer sicherte mich vor den Beschwerden der Hauptleute!

DER KRIEGER. Deinetwegen verschont ich das Mädchen; dir wollt ich sie zuführen.

HOLOFERNES. Wenn der Bettler eine Krone findet, so weiß er freilich, daß sie dem König gehört. Der König dankt ihm nicht lange, wenn er sie bringt. Doch, ich will dir deinen guten Willen lohnen, denn ich bin heut morgen gnädig. Du magst dich in meinem besten Wein betrinken, bevor man dich tötet. Fort!


Der Soldat wird von dem Reisigen abgeführt in den Hintergrund.


HOLOFERNES zu einem der Hauptleute. Laß die Kamele zäumen!

HAUPTMANN. Es ist bereits geschehen.

HOLOFERNES. Hatt ichs denn schon befohlen?

HAUPTMANN. Nein, aber ich durfte erwarten, daß dus gleich befehlen würdest.

HOLOFERNES. Wer bist du, daß du wagst, mir meine Gedanken aus dem Kopfe zu stehlen? Ich will es nicht, dies zudringliche, zuvorkommende Wesen. Mein Wille ist die Eins und euer Tun die Zwei, nicht umgekehrt. Merk dir das!

HAUPTMANN. Verzeihung! Geht ab.

HOLOFERNES allein. Das ist die Kunst, sich nicht auslernen zu lassen, ewig ein Geheimnis zu bleiben! Das Wasser versteht diese Kunst nicht; man setzte dem Meer einen Damm und grub dem Fluß ein Bett. Das Feuer versteht sie auch nicht, es ist so weit herunter gekommen, daß die Küchenjungen seine Natur erforscht haben, und nun muß es jedem Lump den Kohl gar machen. Nicht einmal die Sonne versteht sie, man hat ihr ihre Bahnen abgelauscht, und Schuster und Schneider messen nach ihrem Schatten die Zeit ab. Aber ich versteh sie. Da lauern sie um mich herum und gucken in die Ritzen und Spalten meiner Seele hinein und suchen aus jedem Wort meines Mundes einen Dietrich für meine Herzenskammer zu schmieden. Doch mein[12] Heute paßt nie zum Gestern, ich bin keiner von den Toren, die in feiger Eitelkeit vor sich selbst niederfallen und einen Tag immer zum Narren des andern machen, ich hacke den heutigen Holofernes lustig in Stücke und geb ihn dem Holofernes von morgen zu essen; ich sehe im Leben nicht ein bloßes langweiliges Füttern, sondern ein stetes Um- und Wiedergebären des Daseins; ja es kommt mir unter all dem blöden Volk zuweilen vor, als ob ich allein da bin, als ob sie nur dadurch zum Gefühl ihrer selbst kommen können, daß ich ihnen Arm und Bein abhaue. Sie merkens auch mehr und mehr, aber statt nun näher zu mir heranzutreten und an mir hinaufzuklettern, ziehn sie sich armselig von mir zurück und fliehn mich, wie der Hase das Feuer, das ihm den Bart versengen könnte. Hätt ich doch nur einen Feind, nur einen, der mir gegenüberzutreten wagte! Ich wollt ihn küssen, ich wollte, wenn ich ihn nach heißem Kampf in den Staub geworfen hätte, mich auf ihn stürzen und mit ihm sterben! Nebucad Necar ist leider nichts als eine hochmütige Zahl, die sich dadurch die Zeit vertreibt, daß sie sich ewig mit sich selbst multipliziert. Wenn ich mich und Assyrien abziehe, so bleibt nichts übrig, als eine mit Fett ausgestopfte Menschenhaut. Ich will ihm die Welt unterwerfen, und wenn er sie hat, will ich sie ihm wieder abnehmen!

EIN HAUPTMANN. Von unserm großen König trifft soeben ein Bote ein.

HOLOFERNES. Führe ihn augenblicklich zu mir. Für sich. Nacken, bist du noch gelenkig genug, dich zu beugen? Nebucad Necar sorgt dafür, daß dus nicht verlernest.

BOTE. Nebucad Necar, vor dem die Erde sich krümmt und dem Macht und Herrschaft gegeben ist vom Aufgang bis zum Niedergang, entbietet seinem Feldhauptmann Holofernes den Gruß der Gewalt.

HOLOFERNES. In Demut harr ich seiner Befehle.

BOTE. Nebucad Necar will nicht, daß fernerhin andre Götter verehrt werden neben ihm.

HOLOFERNES stolz. Wahrscheinlich hat er diesen Entschluß gefaßt, als er die Nachricht von meinen neuesten Siegen empfing.

BOTE. Nebucad Necar gebietet, daß man ihm allein opfern und[13] die Altäre und Tempel der andern Götter mit Feuer und Flamme vertilgen soll.

HOLOFERNES für sich. Einer, statt so vieler, das ist ja recht bequem! Niemand aber hats bequemer, als der König selbst. Er nimmt seinen blanken Helm in die Hand und verrichtet seine Andacht vor seinem eigenen Bilde. Nur vor Bauchgrimmen muß er sich hüten, damit er nicht Gesichter schneide und sich selbst erschrecke. Laut. Nebucad Necar hat gewiß im letzten Monat kein Zahnweh mehr gehabt?

BOTE. Wir danken den Göttern dafür.

HOLOFERNES. Du willst sagen, ihm selbst.

BOTE. Nebucad Necar gebietet, daß man ihm jeden Morgen bei Sonnen-Aufgang ein Opfer darbringen soll.

HOLOFERNES. Heute ists leider schon zu spät; wir wollen seiner bei Sonnen-Untergang gedenken!

BOTE. Nebucad Necar gebietet endlich noch dir, Holofernes, daß du dich schonen und dein Leben nicht jedem Unfall preisgeben sollst.

HOLOFERNES. Ja, Freund, wenn die Schwerter ohne die Männer nur etwas Erkleckliches ausrichten könnten. Und dann – sieh, ich greife mein Leben durch nichts so sehr an, als durch Trinken auf des Königs Gesundheit, und das kann ich doch unmöglich einstellen.

BOTE. Nebucad Necar sagte, keiner seiner Diener könne dich ersetzen, und er habe noch viel für dich zu tun.

HOLOFERNES. Gut, ich werde mich selbst lieben, weil mein König es befiehlt. Ich küsse den Schemel seiner Füße.


Bote ab.


HOLOFERNES. Trabant!

TRABANT. Was gebietet Holofernes?

HOLOFERNES. Es ist kein Gott außer Nebucad Necar. Verkünd es.

TRABANT geht durch die Reihen der Soldaten. Es ist kein Gott außer Nebucad Necar.


Ein Oberpriester geht vorüber.


HOLOFERNES. Priester, du hast gehört, was ich ausrufen ließ?

PRIESTER. Ja.

HOLOFERNES. So gehe hin und zertrümmre den Baal, den wir mit uns schleppen. Ich schenke dir das Holz.[14]

PRIESTER. Wie kann ich zertrümmern, was ich angebetet habe?

HOLOFERNES. Baal mag sich wehren. Eins von beidem: Du zertrümmerst den Gott, oder du hängst dich auf.

PRIESTER. Ich zertrümmre. Für sich. Baal trägt goldene Armbänder.

HOLOFERNES allein. Verflucht sei Nebucad Necar! Verflucht sei er, weil er einen großen Gedanken hatte, einen Gedanken, den er nicht zu Ehren bringen, den er nur verhunzen und lächerlich machen kann! Wohl fühlt ichs längst: die Menschheit hat nur den einen großen Zweck, einen Gott aus sich zu gebären; und der Gott, den sie gebiert, wie will er zeigen, daß ers ist, als dadurch, daß er sich ihr zum ewigen Kampf gegenüber stellt, daß er all die törigten Regungen des Mitleids, des Schauderns vor sich selbst, des Zurückschwindelns vor seiner ungeheuren Aufgabe unterdrückt, daß er sie zu Staub zermalmt, und ihr noch in der Todesstunde den Jubelruf abzwingt? – Nebucad Necar weiß sichs leichter zu machen. Der Ausrufer muß ihn zum Gott stempeln, und ich soll der Welt den Beweis liefern, daß ers sei!


Der Oberpriester geht vorüber.


HOLOFERNES. Ist Baal Zertrümmert?

PRIESTER. Er lodert in Flammen; mög ers vergeben.

HOLOFERNES. Es ist kein Gott, als Nebucad Necar. Dir befehl ich, die Gründe dafür aufzufinden. Jeden Grund bezahl ich mit einer Unze Goldes und drei Tage hast du Zeit.

PRIESTER. Ich hoffe, dem Befehl zu genügen. Ab.

EIN HAUPTMANN. Gesandte eines Königs bitten um Gehör.

HOLOFERNES. Welches Königs?

HAUPTMANN. Verzeih. Man kann die Namen all der Könige, die sich vor dir demütigen, unmöglich behalten.

HOLOFERNES wirft ihm eine goldene Kette zu. Die erste Unmöglichkeit, die mir gefällt. Führe sie vor.

GESANDTE werfen sich zu Boden. So wird der König von Lybien sich vor dir in den Staub werfen, wenn du ihm die Gnade erzeigst, in seiner Hauptstadt einzuziehn.

HOLOFERNES. Warum kamt ihr nicht schon gestern, warum nicht vorgestern?

GESANDTE. Herr![15]

HOLOFERNES. War die Entfernung zu groß, oder die Ehrfurcht zu klein?

GESANDTE. Weh uns!

HOLOFERNES für sich. Grimm füllt meine Seele, Grimm gegen Nebucad Necar. Ich muß schon gnädig sein, damit dies Wurmgeschlecht sich nicht überhebt und sich für den Quell meines Grimmes hält. Laut. Stehet auf und sagt eurem König –

HAUPTMANN tritt auf. Gesandte von Mesopotamien!

HOLOFERNES. Führe sie herein.

MESOPOTAMISCHE GESANDTE werfen sich zur Erde. Mesopotamien bietet dem großen Holofernes Unterwerfung, wenn es dadurch seine Gnade erlangen kann.

HOLOFERNES. Meine Gnade verschenk ich, ich verkauf sie nicht.

MESOPOTAMISCHE GESANDTE. Nicht so. Mesopotamien unterwirft sich unter jeder Bedingung, es hofft bloß auf Gnade.

HOLOFERNES. Ich weiß nicht, ob ich diese Hoffnung erfüllen darf. Ihr habt lange gezögert.

MESOPOTAMISCHE GESANDTE. Nicht länger, als es der weite Weg mit sich brachte.

HOLOFERNES. Einerlei. Ich habe geschworen, daß ich das Volk, welches sich zuletzt vor mir demütigen würde, vertilgen will. Ich muß den Schwur halten.

MESOPOTAMISCHE GESANDTE. Wir sind die letzten nicht. Unterwegs hörten wir, daß die Ebräer, unter allen die einzigen, dir trotzen wollen und sich verschanzt haben.

HOLOFERNES. Dann bringt eurem König die Botschaft, daß ich die Unterwerfung annehme. Auf welche Bedingungen: das wird er durch denjenigen meiner Hauptleute erfahren, den ich wegen der Erfüllung an ihn absenden werde. Zu den lybischen Gesandten. Sagt eurem König dasselbe. Zu den mesopotamischen Gesandten. Wer sind die Ebräer?

MESOPOTAMISCHE GESANDTE. Herr, dies ist ein Volk von Wahnsinnigen. Du siehst es schon daraus, daß sie sich dir zu widersetzen wagen. Noch mehr magst du es daran erkennen, daß sie einen Gott anbeten, den sie nicht sehen, noch hören können, von dem niemand weiß, wo er wohnt, und dem sie doch Opfer bringen, als ob er wild und drohend, wie unsre Götter, vom Altar auf sie herabschaute. Sie wohnen im Gebirge.[16]

HOLOFERNES. Welche Städte haben sie, was vermögen sie, welcher König herrscht über sie, wie viel Kriegsvolk steht ihm zu Gebot?

MESOPOTAMISCHE GESANDTE. Herr, dies Volk ist versteckt und mißtrauisch. Wir wissen von ihnen nicht viel mehr, wie sie selbst von ihrem unsichtbaren Gott wissen. Sie scheuen die Berührung mit fremden Völkern. Sie essen und trinken nicht mit uns, höchstens schlagen sie sich mit uns.

HOLOFERNES. Wozu redest du, wenn du meine Frage nicht beantworten kannst? Macht ein Zeichen mit der Hand; die Gesandten, unter Kniebeugungen und Niederfallen, gehen ab. Die Hauptleute der Moabiter und Ammoniter sollen vor mir erscheinen. Trabant ab. Ich achte ein Volk, das mir Widerstand leisten will. Schade, daß ich alles, was ich achte, vernichten muß.


Die Hauptleute treten auf, unter ihnen Achior.


HOLOFERNES. Was ist das für ein Volk, das im Gebirge wohnt?

ACHIOR. Herr, ich kenn es wohl, dies Volk, und ich will dir sagen, wie es damit bestellt ist. Dies Volk ist verächtlich, wenn es auszieht mit Spießen und Schwertern, die Waffen sind eitel Spielwerk in seiner Hand, das sein eigener Gott zerbricht, denn er will nicht, daß es kämpfen und sich mit Blut beflecken soll, er allein will seine Feinde vernichten; aber furchtbar ist dies Volk, wenn es sich demütigt vor seinem Gott, wie er es verlangt; wenn es sich auf die Knie wirft, und sich das Haupt mit Asche bestreut, wenn es Wehklagen ausstößt, und sich selbst verflucht; dann ist es, als ob die Welt eine andere wird, als ob die Natur ihre eigenen Gesetze vergißt, das Unmögliche wird wirklich, das Meer teilt sich, also, daß die Gewässer fest auf beiden Seiten stehen, wie Mauern, zwischen denen eine Straße sich hinzieht, vom Himmel fällt Brot herab und aus dem Wüstensand quillt ein frischer Trunk!

HOLOFERNES. Wie heißt ihr Gott?

ACHIOR. Sie halten es für Raub an ihm, seinen Namen auszusprechen und würden den Fremden, der dies tun wollte, gewiß töten.

HOLOFERNES. Was haben sie für Städte?

ACHIOR deutet auf die Stadt im Gebirge. Bethulien heißt die Stadt, die uns zunächst liegt und die du dort siehst. Diese haben sie[17] verschanzt. Ihre Hauptstadt aber heißt Jerusalem. Ich war dort und sah den Tempel ihres Gottes. Er hat auf Erden seinesgleichen nicht. Mir wars, wie ich bewundernd vor ihm stand, als ob sich mir etwas auf den Nacken legte und mich zu Boden drückte; ich lag mit einmal auf den Knieen, und wußte selbst nicht, wie das kam. Fast hätten sie mich gesteinigt, denn als ich mich wieder erhob, fühlt ich einen unwiderstehlichen Drang, in das Heiligtum einzutreten, und darauf steht der Tod. – Ein schönes Mädchen vertrat mir den Weg und sagte mir das; ich weiß nicht, wars aus Mitleid mit meiner Jugend, oder aus Furcht vor der Verunreinigung des Tempels durch einen Heiden. Nun höre auf mich, o Herr, und achte meine Worte nicht gering. Laß forschen, ob dies Volk sich versündigt hat wider seinen Gott; ist das, so laß uns hinauf ziehn, dann gibt ihr Gott sie dir gewiß in die Hände und du wirst sie leicht unter deine Füße bringen. Haben sie sich aber nicht versündigt wider ihren Gott, so kehre um; denn ihr Gott wird sie beschirmen und wir werden zum Spott dem ganzen Bande. Du bist ein gewaltiger Held, aber ihr Gott ist zu mächtig; kann er dir niemand entgegenstellen, der dir gleicht, so kann er dich zwingen, daß du dich wider dich selbst empörst und dich mit eigener Hand aus dem Wege räumst.

HOLOFERNES. Weissagest du mir aus Furcht, oder Arglist des Herzens? Ich könnte dich strafen, weil du dich erfrechst, neben mir noch einen andern zu fürchten. Aber ich wills nicht tun, du sollst dir selbst zum Gericht gesprochen haben. Was die Ebräer erwartet, das erwartet auch dich! Ergreift ihn und führt ihn ungefährdet hin! Es geschieht. Und wer ihn bei Einnahme der Stadt niedermacht und mir sein Haupt bringt, dem wäg ichs auf mit Gold! Mit erhobener Stimme. Nun auf gen Bethulien!


Der Zug setzt sich in Bewegung.


Quelle:
Friedrich Hebbel: Werke. Band 1–5, Band 1, München 1963, S. 11-18.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Judith
Samtliche Werke (1, No. 10); Abt. 1.Bd. Dramen I (1841-1847). Judith. Genoveva. Der Diamant
Samtliche Werke (1, No. 9); Abt. 1.Bd. Dramen I (1841-1847). Judith. Genoveva. Der Diamant
Judith
Dramen (Judith - Maria Magdalena - Gyges und sein Ring - Die Nibelungen)

Buchempfehlung

Stifter, Adalbert

Die Narrenburg

Die Narrenburg

Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.

82 Seiten, 6.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon