[374] VINZENZ tritt von rechts ein. Was machen Sie da?
LUKAS. Ich warte auf das Glockenzeichen vom Toilettezimmer, dann geh ich hinein helfen.
VINZENZ. Ich werde mit hineingehen. Es ist ganz gut, wenn ich mich an ihn gewöhne.
LUKAS. Es ist nicht befohlen, also bleiben Sie draußen.
VINZENZ nimmt sich eine Zigarre. Sie, das ist doch ganz ein einfacher, umgänglicher Mensch, die Verwandten machen ja mit ihm, was sie wollen. In einem Monat wickel ich ihn um den Finger.
LUKAS schließt die Zigarren ein.
Man hört eine Klingel. Lukas beeilt sich.
VINZENZ. Bleiben Sie nur noch. Er soll zweimal läuten. Setzt sich in einen Fauteuil.
LUKAS ab in seinem Rücken.
VINZENZ vor sich. Liebesbriefe stellt er zurück, den Neffen verheiratet er, und er selbst hat sich entschlossen, als ältlicher Junggeselle so dahinzuleben mit mir. Das ist genau, wie ich mirs vorgestellt habe. Über die Schulter nach rückwärts, ohne sich umzudrehen. Sie, Herr Schätz, ich bin ganz zufrieden, da bleib ich!
Der Vorhang fällt.
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