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1488
21. April: Ulrich von Hutten wird in Burg Steckelberg bei Schlüchtern geboren.
1499
Hutten tritt in das Benediktinerkloster in Fulda ein.
1505
Er studiert an den Universitäten Mainz, Köln, Erfurt, Frankfurt/Oder, Leipzig, Greifswald und Rostock. Zugleich knüpft er Kontakte zu Humanisten und schreibt lateinische Gedichte. Er hegt das Selbstverständnis eines Künstlers, der das Dichtertum als Beruf betrachtet.
1511
Hutten geht zum Jurastudium über Wien, wo er die Bekanntschaft Vadians macht, nach Italien.
1515–1517
Hutten sammelt Erfahrungen als Teilnehmer an den Feldzügen Kaiser Maximilians. Von ihm wird er in Augsburg zum Dichter gekrönt.
1520
Hutten wendet sich gegen die Kirche und gegen den Papst.
1522
Hutten flieht in die Schweiz, da ein von ihm mitgeplanter Feldzug der Stadt Sickingen gegen Trier scheitert.
1523
Ende August: Er stirbt an den Folgen der Syphilis auf der Ufenau im Zürichsee, wo sich auch seine Grabstätte befindet.