Aase, eine Bauerswitwe
Peer Gynt, ihr Sohn
Zwei alte Weiber mit Kornsäcken
Aslak, ein Schmied
Hochzeitsgäste. Küchenmeister. Spielleute usw.
Ein zugewandertes Bauernpaar
Solvejg und Klein Helga, dessen Töchter
Der Haegstadbauer
Ingrid, seine Tochter
Der Bräutigam und seine Eltern
Drei Säterdirnen
Ein grüngekleidetes Weib
Der Dovre-Alte
Ein Hoftroll. Mehrere andere Trolle. Trolljugend beiderlei Geschlechts
Ein paar Hexen, Erdgeister, Zwerge, Kobolde usw.
Ein hässlicher Junge. Eine Stimme im Dunkel. Vogelschreie
Kari, eine Häuslersfrau
Master Cotton
Monsieur Ballon
Die Herren von Eberkopf und Trumpeter Straale, Reisende. Ein Dieb und ein Hehler
Anitra, die Tochter eines Beduinenhäuptlings
Araber, Sklavinnen, tanzende Mädchen usw.
Die Memnons-Säule (singend)
Die Sphinx von Gizeh (stumme Person)
Begriffenfeldt, Professor, Dr. phil., Vorsteher des Tollhauses zu Kairo
Huhu, ein Sprachreformer von der malebarischen Küste
[422]
Hussein, ein morgenländischer Minister. Ein Fellah mit einer Königsmumie
Mehrere Tollhäusler nebst ihren Wärtern
Ein Norwegischer Schiffskapitän und seine Mannschaft
Ein fremder Passagier
Ein Geistlicher
Ein Leichengefolge. Ein Amtmann. Ein Knopfgiesser
Eine magere Person
Das Stück, dessen Handlung im Anfang des 19. Jahrhunderts beginnt und gegen die sechziger Jahre hin endigt, spielt teils im Gudbrandstal und seinen Bergen, teils an der Küste von Marokko, in der Wüste Sahara, im Tollhaus zu Kairo, auf See usw.
(Sprich: Ohse, Pehr Günt, Solweig, Dowre, Kohre, Bohre, Trumpeterstrohle. – Säter heißt die Sennhütte der norwegischen Gebirge.)
[423]
Ausgewählte Ausgaben von
Peer Gynt
|
Buchempfehlung
Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
310 Seiten, 17.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro