Siebzehnter Auftritt.

[243] General. Geheimerath. Hofrath.


GEHEIMERATH. Die liebe Comtesse ist indisponirt? Ich bedaure von Herzen –

GENERAL. Machen wir dennoch unsere Partie. Ich habe viel Last mit Ihrem Neveu. Dagegen wollen wir uns, wenn Gott will, einen guten Abend machen.

GEHEIMERATH. Ich bin weiter nicht mehr alterirt.

HOFRATH. Der Mensch ist zu schlecht. Ist er fort?

GENERAL. Versprechen Sie mir, unsere Spielpartie zu halten, wie ich sie rangire?

GEHEIMERATH. Mit Vergnügen.

GENERAL. Geben Sie mir Kavalier-Parole darauf – daß Sie das Spiel so eingehen, wie ich es rangire?

GEHEIMERATH. Kavalier-Parole.

GENERAL. Nun so wollen wir sehen, wie wir den Abend zubringen.

HOFRATH. Zu gnädig.

GENERAL. Bei Gott nicht! Nicht zu gnädig. Es wäre auch nicht wohl angebracht. Gehen wir –


Er geht mit dem Geheimenrath. Der Hofrath folgt nach.


Quelle:
August Wilhelm Iffland: Theater. Band 3, Wien 1843, S. 243.
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