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1791 |
23. September: Karl Theodor Körner wird als Sohn des Oberappelationsgerichtsrates Christian Gottfried Körner in Dresden geboren. |
1808 |
Nach Privatunterricht und Besuch der Kreuzschule in Dresden beginnt Körner ein Studium an der Bergakademie in Freiberg, wendet sich aber dann vom praktischen Bergbau zu dessen Hilfswissenschaften; zugleich widmet er sich immer mehr der Dichtung. |
1810 |
Mit Unterstützung des Vaters, der eng mit Friedrich Schiller befreundet ist, gibt er die Gedichtsammlung »Knospen« heraus. August: Beginn des Jurastudiums in Leipzig. |
1811 |
Nach zahlreichen studentischen Händeln muss er im März fliehen, versucht in Berlin weiterzustudieren, wird krank und gibt das Studium auf. Körner reist nach Karlsbad, um sich von seiner Krankheit zu erholen. Der Vater schickt ihn im August nach Wien, wo er vor allem Geschichte studiert. Er verfasst folgende Erzählungen, Lustspiele und Dramen: »Der Kampf mit dem Drachen«, »Das Fischermädchen«, »Die Braut«, »Der grüne Domino«, »Hans Heilings Felsen« und »Die Harfe«. |
1812 |
Körner verlobt sich mit der Schauspielerin Antonie Adamberger und schreibt die Lustspiele »Der Nachtwächter« und »Der Vetter aus Bremen« sowie die Dramen »Toni«, »Die Sühne«, »Rosamunde« und »Zriny«. |
1813 |
Januar: Körner wird als Dichter am Burgtheater angestellt. 19. März: Als Preußen zum Kampf gegen Napoleon aufruft, tritt er in die Lützowsche Freischar ein, wo er zuerst im Fußvolk unter Major von Petersdorf dient. Körner wird recht schnell zum Leutnant und Lützows Adjutant befördert. 17. Juni: Bei einem Gefecht nahe der Ortschaft Kitzen (bei Leipzig) wird Körner schwer verwundet. Er kann sich mit der Hilfe von Freunden nach Leipzig retten. Seine schweren Verletzungen kuriert er in Karlsbad aus und kehrt Mitte August zum Lützowschen Freikorps zurück. Es erscheinen das Lustspiel »Die Gouvernante«, das Trauerspiel »Joseph Heyderich oder deutsche Treue« und »Zwölf freie deutsche Gedichte«. 26. August: Theodor Körner fällt in einem Gefecht an der Straße von Gadebusch nach Schwerin. Er wird in Wöbbelin unter einer alten Eiche bestattet. Ein Jahr nach seinem Tode erscheint die Gedichtsammlung »Leyer und Schwerdt«. |