Freytags den 26. Februar 1773.

[190] Endlich muß ich doch wieder ans Tagebuch. Diesen ganzen Monat habe ich, einige Copien von Briefen ausgenommen, noch nichts aufgezeichnet, und dennoch hatte ich einige so wichtige Auftritte, die für mich sehr lehrreich waren, und deren Beschreibung vielleicht einst meinen Freunden, oder meinen Kindern lehrreich werden könnte. Es ist augenscheinlich, ach, es ist ein Beweis der unaussprechlichen Vaterliebe und Zärtlichkeit Gottes für mich, daß er mich so gewaltig von aller religiosen Schwärmerey zurückzieht. – Ehrgeiz, lebhafte Einbildungskraft, und ein gutes empfindsames Herz, – diese drey Dinge zusammen, wie leicht reissen sie uns zur Schwärmerey fort! – Wie oft rissen sie mich nahe an diesen schrecklichen Abgrund, aus welchem keine menschliche Hand mehr erretten kann! Aber von früher Jugend an arbeitete die göttliche Fürsehung durch Freunde und Feinde daran – mich von diesem Abgrunde[190] zurückzuziehen. – Die unüberwindliche Neigung zum deutlichen Denken, die Gott immer mehr in mir stärkte und segnete; die vielen Beschäfftigungen; einige nur meinen Freunden noch zu rechter Zeit bekannt gewordene religiose Mißtritte und fromme Ausschweifungen; – und vornehmlich die Fehler anderer, die mir Gottes Fürsehung nahe vor die Augen brachte, und das beständige Lesen der Schrift, die, ungeachtet sie unaufhörlich von außerordentlichen und wunderbaren Begebenheiten, Begeisterungen, göttlichen Offenbarungen redet, dennoch das wirksamste Gegengift gegen die Schwärmerey ist, weil sie allemal handgreifliche Beweise von der Offenbarung und der gegenwärtigen Gottheit giebt, die sie dem Glauben der Menschen darstellt – durch dieses alles verwahrte mich mein guter, väterlicher Gott vor dieser Pestilenz der Seele.

Der gegenwärtige Monat insonderheit war vorzüglich fruchtbar an solchen Aeßerungen der Fürsehung, – vielleicht auch deswegen, damit ich mich übte, solche Menschen, die große Tugenden mit großer Schwärmerey vereinigten, nicht mit stolzem Lachen anzusehen, sondern mit demüthigem, bescheidnem Mitleiden – als einer, der Barmherzigkeit erlanget hat.

Einer der edelsten, gelehrtesten, frömmsten Männer schickte mir diesen Monat ein gedrucktes furchtbares Denkmal der Schwärmerey,[191] bey dessen Lesung ich einmal über das andere ausrufen mußte: Herr Jesu! Herr Jesu! So viel Wahres, göttlich Wahres, – schrecklich übel angewandt, und mit der unerträglichsten Eitelkeit vermischt. – Zu gleicher Zeit erhielt ich auf ein warnendes Billiet, das ich einem recht erhabnen Schwärmer mit dem gedruckten Werke des erstern sandte, eine Antwort, – die so fürchterlich dreist, so richterlich, so ganz vom Geiste der Demuth, Sanftmuth und Liebe Christi entfernt war, daß ich – nicht wegen der Vorwürfe, die mir gemacht wurden, sondern wegen der schrecklichen Unbrüderlichkeit, womit sie mir gemacht wurden, in Erstaunen und Betrübniß gerieth. Ich drang auf eine Unterredung und sanfte Untersuchung. Man ließ mich rufen. Ich gieng hin. Ich war in der Verfassung, alles anzunehmen; anzuhören, recht zu geben, wo ich immer konnte. – Allein, so wenig ich die mindeste Unredlichkeit vermuthen durfte; so sehr ich den Eifer für Gott und die Tugend, den ich wahrnahm, so sehr ich die Beredsamkeit und den Zufluß von biblischen Stellen und Beyspielen, bewundern mußte; so sehr ich mich dadurch erniedrigt und beschämt fühlte, so war dennoch in dem ganzen Discurs so wenig Licht und Bestimmtheit, so wenig wahrer biblischer Geschmack; so wenig wahre Erleuchtung, so wenig Menschlichkeit; so viele Verworrenheit und Widersprüche; so viele unbeantwortliche[192] Ungereimtheiten, daß ich mich einiger heftiger Ausdrücke nicht enthalten konnte; mit Schwärmerey und Verworrenheit tapfer um mich herwarf – so daß man nöthig fand, abzubrechen, und mit dem Versprechen aus einander zu gehen, für einander zu beten. Vergessen aber muß ichs nicht, hier anzumerken, daß Herr F – bey aller seiner billigen Achtung für Ss. und bey aller Zuneigung seines Herzens zu den Seinigen, ein Muster und Beyspiel einer ungewöhnlichen Redlichkeit, Bescheidenheit und richtigen Beurtheilungskraft abgegeben hat. Wirklich lernte ich von ihm vieles. Es ist wahr, ich darf es mir nicht verhalten, der Sieg, den ich zwar nicht erhielt, aber den ich dennoch zu verdienen glaubte; die Billigkeit dieses kaltblütigern, weisen, bescheidnern Freundes, der mir einige male wider seine nähern Freunde recht gab, wenigstens ihnen deutlich genug sagte, daß sie mir auf meine klaren Fragen keine klare Antwort gäben – und die Hoffnung, wenigstens so viel ausgerichtet zu haben, daß dieser weisere Freund nun alle aufsehenmachende Ausschweifungen der schwärmerischen Denkungsart seiner Freunde, denen sie mir so nahe zu seyn schienen, verhüten würde – und dann auch die Vorstellung von der Zufriedenheit, der Billigung, dem Lobe, die ich nun von den wenigen vertrauten Freunden, denen ich diese ganze Scene umständlich zu erzählen[193] gesonnen war, gewiß erwarten konnte – schmeichelten mir im Rückwege und einige male nachher, und veranlaßten eine – zwar bald wieder verdrängte – aber dennoch merkliche Aufblähung in mir. Bey allem dem demüthigte mich doch die ganze Geschichte noch weit mehr; nicht nur deswegen, weil ich vielleicht selbst vor einigen Jahren durch unbestimmte Sätze und zu viele Hitze wenigstens zu einigen Funken dieses Uebels die Veranlassung gewesen seyn mag, sondern auch deswegen, weil so manche Vorwürfe, die sie mir machten, gegründet waren. Dieses alles erweckte in mir neue Entschlüsse, Gott mit Einfalt und Demuth zu suchen, und dem Beten und Wachen mehr obzuliegen.

Gerade wenige Tage nach dieser für mich in mancher Absicht äußerst wichtigen Begebenheit erhielt ich von meinem Freunde H – ein großes Stück seiner Lebensgeschichte. Es ist nicht zu sagen, wie vortrefflich dieses Stück war. Hundertmal hätte ich den redlichen, den gesunden, den verfolgten, den irrenden, den zurückkehrenden Mann küssen mögen. O wenn doch alle Menschen so ihr Leben beschrieben – und es dann herausgäben – das wäre Vergnügen und Belehrung. Auch diese Geschichte war sehr lehrreich und warnend in Ansehung der religiösen Schwärmerey.

Eben diesen Morgen, da ich im Begriffe war, diese Bemerkungen niederzuschreiben, erhielt[194] hielt ich einen Brief von Herrn Pfarrer Meyer von Pfungen, sammt einigen Beylagen von Herrn B. von S. über das Tanzen und die Schaubühne. Herr M. siehet diese Stücke als Beweise an, daß Herr von S. am Gemüthe krank sey. Der liebe redliche Mann! wie redliche und verständige Leute dieselben Sachen doch so gar ungleich ansehen können! – Ich muß gestehen, ich, der ich den Augenblick vorher in mein Tagebuch hingeschrieben habe, daß ich den Verfasser dieser Schriften für einen Schwärmer halte – würde gerade durch das Lesen derselben, wenn sie mir zuerst in die Hände gefallen wären, geneigt gemacht worden seyn, die zwar auch redlichen Männer, die ihn widerlegen, für Schwärmer, und ihn S. für einen vernünftigen Mann zu halten. Wirklich sahe ich diesen Zufall als einen Wink der Fürsehung an, von diesem Manne mit der äußersten Bescheidenheit und Sorgfalt zu urtheilen. So viel Vernunft, solche Stärke im Räsonnement hätte ich ihm wirklich nicht zugetraut. Ich schrieb an Herr Meyer: »Was werden Sie, redlicher Mann, von mir denken, wenn ich Ihnen sage, daß ich zwar allerdings den Herrn von S. für einen Erzschwärmer, aber diese Schriften bis auf wenige Ausdrücke oder Zeilen für sehr vernünftig halte, und als das Gegentheil der Schwärmerey ansehe. Nach diesen Stücke zu urtheilen, (wiewohl mir weder der Ton, der[195] darinn herrscht, noch die Publication derselben in dieser Form ganz gefallen will) ist Herr von S. ein sehr vernünftiger räsonnirender Mann. Aber sehen Sie ja zu, daß er es nicht erfahre, daß ich ihm dieses Lob beylege, sonst lesen wir in der nächsten Broschüre, die der liebe krankmüthige Mann herausgeben wird – ›Herr Lavater – (und gewiß kriege ich irgend ein ruhmvolles Epithet) giebt mir in einem Briefe an einen seiner Freunde das Lob eines sehr vernünftigen, räson nirenden Mannes. Ein Mann aber, der vernünftig ist und rässonirt kann kein Schwärmer seyn. Schwärmerey und Räsonnement widersprechen sich geradezu; also bin ich, nach dem Zeugnisse des Herrn L. kein Schwärmer« – Denn im Ernste, der »gute Mann kann das geringste Lob nicht ertragen. Die ganze Welt muß es ihm tragen helfen, und gewiß hätte ich, in meinem letzten Schreiben an ihn, mehr Gutes von ihm sagen können, und hätte es ihm gesagt; wenn ich nicht hätte besorgen müssen, daß er es sogleich drucken lassen, und als ein Argumentum ex concessis inimici brauchen würde.

Was nun die Sache selbst, das Tanzen und die Schaubühne betrifft, so wird wohl kein Vernünftiger daran zweifeln, daß an sich beydes unschuldig sey; und daß beydes sehr nützlich seyn könnte; ob aber die gegenwärtige[196] Beschaffenheit der Bühne es nicht gewissermaßen nothwendig mache, daß man – aber nur mit sanfter Weisheit – oder vielmehr – durch bessere Anstalten dagegen eifere, das wird wohl keine Frage seyn. Inzwischen ist es schlimm, von diesen Dingen öffentlich zu reden. Ist man mit noch so vielen Einschränkungen und Behutsamkeiten dafür, so schreyt der Pöbel, so schreyen alle Freunde der Andacht, alle Nichtkenner der Unschuld: Seht! dieser fromme Mann, dieser Geistliche vertheidigt die Comödie, diese Schule des Teufels – und was noch schlimmer ist; die allermeisten Menschen setzen sich mit dem größten Leichtsinn über alle Behutsamkeiten, alle Einschränkungen, die man beyfügt, hinweg, und citiren uns vor dem Publicum, aber citiren uns falsch, und ohne dasjenige merken zu lassen, was wir zur Abwendung alles Mißverständnisses und Mißbrauches sagen. – Ist man darwider, und eifert man noch so behutsam, mit noch so vielen Gründen, nicht wider die Sache an sich, sondern nur wider die gegenwärtige Beschaffenheit der Bühne, wider den Schaden, der itzt beynahe unausweichlich mit der Bühne, und mit dem Tanzen verbunden ist, so sind die witzigen Lustigmacher unsers jovialischen Zeitalters gleich fertig, so fort ihr beissendes Anathema über uns auszusprechen, und mit der stolzen Miene der Gesundheit[197] uns als Kränkler zu taxiren. Und diese allgemeinen Toleranzprediger verfahren nicht nur auf die intoleranteste Weise mit uns; sondern verhören uns nicht einmal« etc. etc.

Ich las Nachmittags die Intercession auprès des Souverains en faveur du Clergé – mit ausnehmendem Vergnügen. Wie viel gesunde Vernunft hat ein Verfasser, der bisweilen handelt, als ob er alle gesunde Vernunft mit Füßen träte.

Die Lehre von der Sanftmuth, die ich heute im Waisenhause zu erklären und anzudringen hatte, schien heute einigen Einfluß auf mein Gemüthe zu haben. Es fiel mir einige male recht leicht, die ersten Regungen des Zornes zu unterdrücken. Ich hatte Reizungen dazu im Zuchthause, aber ich hielt vollkommen an mich. Es gelang mir ziemlich, einem neuen Züchtlinge mit einiger Kraft zuzureden. Ich traf vor dem Mittagsessen Herrn P. an, der eben zu mir kommen wollte, wegen einer schwermüthigen Person mit mir zu reden, die sich »fürchten soll« zu mir zu kommen. Sie war wirklich in 8 Tagen zweymal zu mir gekommen. Ich sagte ihr alles, was ich sagen konnte, aber kurz. Lange kann ich mich nicht verweilen; und die guten lieben Leute vergessen es immer, daß wir wenig Zeit haben, wenn sie gleich viele haben. Nun, das ist ihnen sehr leicht zu verzeihen. Aber – eine gewisse religiöse Weichlichkeit, ein träges[198] bangsüchtiges Aufsichselbersitzen, verbunden mit Abneigung vor Belehrung und Arbeit; ein unaufhörliches Sehnen, sein Herz auszuleeren, und eine vollkommene Unaufmerksamkeit auf alles, was man ihnen zum Troste, zur Ermunterung, zur Warnung sagt; eine sich selbst verdeckende Unzufriedenheit mit jedem noch so wohlgemeynten und noch so guten Rathe, den man ihnen giebt; – diese Art von Schwermuth – die gar nicht selten ist, und wovon mir beynahe alle Wochen Beyspiele vorkommen – ist freylich verwickelt und widrig genug, um meinem Blicke und meinem Tone eine Form zu geben, die der Eigenliebe nicht ganz gefällt, und leicht jemand sagen lassen kann: Ich furchte mich! Ich durfte mich nicht herauslassen! Doch kann ich aufrichtig sagen, daß wenn ich auch so was an mir beobachte, ich es weit weniger merken lasse, als ich es wirklich empfinde oder zu empfinden glaube.

Ich schrieb noch ein Briefchen an den redlichen Herrn G. in Schafh. »Je mehr Sie sich die Mannichfaltigkeit und Größe der göttlichen Gutthaten vergegenwärtigen: je mehr Sie sich die große Grundwahrheit der Religion, ich möchte bald sagen: die einzige Wahrheit Gott ist die Liebe, lebendig zu machen suchen; je mehr Sie selber Ihre Schwachheiten, Ihre Sünden als Dinge ansehen, die, so sehr sie an sich Verachtung[199] verdienen, dennoch von dem Gott, der lauter Liebe ist, und alles in seiner Hand hat, sogleich zum Segen für Sie und andre gemacht werden,1 so bald sie sich derselben[200] schämen – und mit dieser Schaam die Zuversicht auf Christi Macht und Güte verbinden; kurz: je mehr Sie Muth haben, desto leichter wird es Ihnen seyn, tugendhaft zu werden. Ohne diesen Glauben, diese frohe Erhebung der Seele zu Gott, dieses zutrauensvolle Hinblicken auf Jesum, das sichtbare Ebenbild der wesentlichen Güte – dieses ruhige Einsenken in Gottes Liebe – ist kein wahres Leben der Tugend möglich.«

Ich schrieb bis nach 4 Uhr des Nachmittags (einige male von

Freytags den 26. Februar 1773+ encnichg erng si unterbrochen) am Tagebuche. – – – Ich trug mein kränkelndes Kind etwa eine Viertelstunde auf dem Arme, recht stolz darauf, daß es immer bey mir bleiben, und auf keinen andern Arm wollte. Nachher gieng ich zum Reechberg. Wir lasen vom 1. bis zum 6. Capitel an die Römer. Ich erklärte die schwersten Stellen, die durch die Undeutlichkeit unserer Uebersetzung noch viel dunkler geworden. Um 7 Uhr kam ich nach Hause. – Die Freundinn, die ich noch bey meiner Frau anzutreffen hoffte, war weg; das beunruhigte mich ein paar Augenblicke; so gleich verlor sich die Unruhe, da mir meine Frau sagte, daß ihnen so wohl bey einander gewesen wäre. Ich schickte[201] auf die Post mit einiger Ungeduld nach Briefen aus Deutschland. Ich erhielt ein Briefchen und Gedichtchen von Ströhlin. P. kam. Wir sprachen vom Herrn von S. – und ich weiß nicht mehr von wie vielen andern Dingen. Wenigstens auch davon, daß ich es nicht mehr ausstehen könne, daß ich meinen Freunden, die mich so herzlich lieben, so gar wenig sey, und daß ich mich in dieser Absicht oft als einen Betrüger ansehe .... Man rief mich zum Nachtessen. – Ich las einige Briefe von D. Wir sprachen von bevorstehenden Revolutionen in der politischen Welt; lasen im 2. Buche der Könige das 11. und 12. Capitel. Mit einiger Ungeduld blickte ich auf meine etwas schlummernde Frau, und drückte ihr liebreich die Hand. Ich las ihr nachher eine Stelle aus der Auferstehung der Gerechten, und ein Lied aus Klopstock vor. Wir giengen um 10 Uhr zu Bette. ( 8. Etwa noch eine Viertelstunde wachte ich, ziemlich mit dem heutigen Tage zufrieden – wiewohl noch unendlich von einem auch nur mittelmäßigen Ideale eines christlichen Menschen zurück ....

Fußnoten

1 Denen, die Gott lieben, muß freylich alles zum Besten dienen, nämlich, alle, selbst die widrigsten und unangenehmsten Schicksale, die sie treffen; aber auf die Sünden, die sie begehen, läßt sich dieses wohl nicht schlechterdings anwenden. Die Sünde ist und bleibt immer ein wahres und das größte Uebel; sie ist uns immer schädlich; sie schwächet immer unsre Vollkommenheit und Glückseligkeit, und gemeiniglich leiden auch andere Menschen mehr oder weniger darunter, wenn sie gleich Gott durch seine Vorsehung zur Beförderung guter Absichten zu gebrauchen weiß. Hüte dich also, christlicher Leser, deine Schwachheiten und Sünden darum für geringer zu halten, oder dich weniger davor in Acht zu nehmen, weil Gott aus diesem Gifte eine heilsame Arzney für dich und andere bereiten kann. Du würdest in diesem Falle die Ermunterung des Verfassers zu einem frohen und getrosten Christenthume sehr mißbrauchen. Er will nur, daß du deine Zeit nicht mit einer ängstlichen, unfruchtbaren Reue verschwenden, sondern sie unverzüglich zu einem vorsichtigern und bessern Verhalten anwenden, und dabey die Erfüllung der uns durch Jesum gegebnen göttlichen Verheißungen zuversichtlich erwarten sollst. Anmerk. des Herausg.

Quelle:
Lavater, Johann Kaspar: Unveränderte Fragmente aus dem Tagebuche eines Beobachters seiner Selbst, Leipzig 1773, S. 203.
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