1DJs ist das Buch von der geburt Jhesu Christi /Der da ist ein son Dauids / des sons Abraham1. ⇒ Luc. 3.
2ABraham zeugete Jsaac.
Isaac zeugete Jacob.
Jacob zeugete Juda vnd seine Brüder.
3Juda zeugete Pharez vnd Saram / von der Thamar.
Pharez zeugete Hezron.
Hezron zeugete Ram.
4Ram zeugete Aminadab.
Aminadab zeugete Nahasson.
Nahasson zeugete Salma.
5Salma zeugete Boas / von der Rahab.
Boas zeugete Obed / von der Ruth.
Obed zeugete Jesse.
6Jesse zeugete den könig Dauid. ⇒Ruth. 4.
DER könig Dauid zeugete Salomon / von dem weib des Vrie.
7Salomo zeugete Roboam.
Roboam zeugete Abia.
Abia zeugete Assa2.
8Assa zeugete Josaphat.
Josaphat zeugete Joram.
Joram zeuget Osia.
9Osia zeugete Jotham.
Jotham zeugete Achas.
Achas zeugete Ezechia.
10Ezechia zeugete Manasse.
Manasse zeugete Amon.
Amon zeugete Josia. [245b]
11Josia zeugete Jechonia vnd seine Brüder / vmb die zeit des Babylonischen gefengnis. ⇒2. Reg. 12; ⇒Deut. 25; ⇒4. Reg. 25; ⇒2. Par. 36.
12NAch der Babylonischen gefengnis / zeugete Jechonia Sealthiel.
Sealthiel zeugete Zorobabel.
13Zorobabel zeugete Abiud.
Abiud zeugete Eliachim.
Eliachim zeugete Asor.
14Asor zeugete Zadoch.
Zadoch zeugete Achin.
Achin zeugete Eliud.
15Eliud zeugete Eleasar.
Eleasar zeugete Mathan.
Mathan zeugete Jacob.
16Jacob zeugete Joseph / den man Marie / Von welcher ist geborn Jhesus / der da heisst Christus. ⇒ Esra. 2.
17ALle Gelied von Abraham bis auff Dauid sind vierzehen gelied. Von Dauid bis auff die Babylonischen gefengnis / sind vierzehen gelied. Von der Babylonischen gefengnis bis auff Christum sind vierzehen gelied.
18DJE geburt christi war aber also gethan. Als Maria seine Mutter dem Joseph vertrawet war / ehe er sie heim holet / erfand sichs / das sie schwanger war von dem heiligen Geist. 19Joseph aber jr Man war from / vnd wolt sie nicht rügen3 / Gedacht aber sie heimlich zu verlassen. 20Jn dem er aber also gedachte / sihe / da erschein jm ein Engel des HERRN im trawm / vnd sprach / Joseph du son Dauid / fürchte dich nicht / Mariam dein gemalh zu dir zu nemen /Denn das in jr geborn ist / das ist von dem heiligen Geist. 21Vnd sie wird einen Son geberen / Des namen soltu Jhesus heissen / Denn er wird sein Volck selig machen von jren Sünden. ⇒Luc. 2; ⇒ Luc. 1.
22DAS ist aber alles geschehen / Auff das erfüllet würde / das der HERR durch den Propheten gesagt hat / der da spricht / 23Sihe / Eine Jungfraw wird schwanger sein / vnd einen Son gebern / vnd sie werden seinen Namen EmanuEl heissen / Das ist verdolmetschet / Gott mit vns. ⇒Jesa. 7.
24DA nu Joseph vom schlaff erwachte / thet er /wie jm des HERRN Engel befolhen hatte / vnd nam sein Gemalh zu sich / 25Vnd erkennet sie nicht / bis4 sie jren ersten Son gebar / Vnd hies seinen Namen Jhesus. ⇒Jesa. 7.
1 Abraham vnd Dauid werden fürnemlich angezogen / Darumb / Das den selbigen Christus sonderlich verheissen ist.
2 S. Mattheus lesst etliche Gelied aussen / vnd füret Christus geschlecht von Salomon nach dem Gesetz. Aber S. Lucas füret es nach der natur von Nathan Salomons bruder. Denn das Gesetz nennet auch die Kinder so von Brüdern aus nachgelassenem Weib geborn sind.
3 Das ist / Er wolt sie nicht zu schanden machen fur den Leuten / als er wol macht hatte nach dem Gesetze. Vnd rhümet also S. Mattheus Josephs frömkeit / Das er sich auch seines Rechten / vmb liebe willen / verzihen hat.
4 Sol nicht verstanden werden / Das Joseph Mariam hernach erkennet hab / Sondern es ist eine weise zureden in der Schrifft. Als ⇒Gen. 8 Der Rab sey nicht wider komen / bis die Erde trocknet / Wil die Schrifft nicht das der Rab ernach komen sey. Also auch hie / folget nicht / das Joseph Mariam her nach erkennet habe.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro