[130] ist derjenige, welchen Liebende sich selber gern verschwiegen, gern vor sich selbst verbergen möchten: – daß sie dem geliebten Gegenstande das nicht zu seyn vermögen, was sie ihm zu seyn doch sehnlich wünschen. –
Daß immer qualenvoller ihr Zustand wird, jemehr sie sich zwingen wollen, noch immer das zu seyn, was sie nicht mehr sind. –
Wenn die regen Gefühle in ihrem zartesten Vereinigungspunkte mit einander uneins werden.
Ausgewählte Ausgaben von
Andreas Hartknopfs Predigerjahre
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