Von Schimpff das 275.

[175] Man ölet einen, der forcht des Seckels.


Es was ein geitiger Man kranck, der het auch lang nichtz geret noch verstanden. Der Priester kam und wolt im das heilig Öl geben; als er in salben wolt, da kunt wol reden und sprach: ›Wer wil mir da über den Seckel gon? Wol uß mit den Dieben!‹ Sein Hertz was auch me in dem Seckel dan bei dem Sacrament.

Quelle:
Johannes Pauli: Schimpf und Ernst. Teil 1. Berlin 1924, S. 175.
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