[287] Noch rein und unberührt geblieben
Vom Lastertreiben dieser Welt,
War noch von Freundschaft, treuem Lieben
Sein ahnungsloses Herz geschwellt.
Noch stand es holdem Irrtum offen,
Noch wiegte ihn ein süßes Hoffen,
Und gläubig gab sein Schwärmersinn
Sich noch dem Trug des Lebens hin.
Den Zweifel, wenn er leis erwachte,
Verscheuchte seiner Träume Spiel,
Wobei er sich des Daseins Ziel
Als abgrundtiefes Rätsel dachte,
Sich oft den Kopf darum zerbrach
Und von der Zukunft Wundern sprach.
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