[226] Die Urgrossmutter.
Constantin, der Enkel.
Manella, seine Braut.
Drei rechtwinklig zu einander stehende altfränkisch tapezierte helle Wände mit Blumenmuster und ovalen Familienporträts in verschiedener Grösse. In der rechten Seitenwand hinten kleine Türe. Vor der hinteren Wand ein Himmelbett mit hellblauem Kattunvorhang umzogen – weisses Blumenmuster auf dem Vorhange. Hinten links kleines Fenster mit Kanarienvogel, Nähtisch und kleinem Korbsessel. Vorne links und rechts kleine Tische und Stühle mit Häkelarbeiten überdeckt und überzogen. Kleiner Teppich in der Mitte mit englischem Blumenmuster im schlechtesten Geschmack der siebziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Auf dem Teppich uralter Grossvaterstuhl mit Kopflehnen. Auf diesem Stuhl
sitzt die Urgrossmutter. Links von ihr, aber mehr nach vorne, ein Tisch mit Medikamenten, Goldschnittbuch, Taschentuch und Brille.
Constantin und Manella kommen schweigend herein und küssen der Urgrossmutter ehrfurchtsvoll die rechte Hand.
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