Biographie

Friedrich Schiller (Pastell von Frenzel nach dem Gemälde von Ludovike Simanowitz, 1793)
Friedrich Schiller (Pastell von Frenzel nach dem Gemälde von Ludovike Simanowitz, 1793)

1759

10. November: Johann Christoph Friedrich Schiller wird in Marbach am Neckar als zweites Kind des Leutnants Johann Kaspar Schiller und seiner Frau Elisabeth Dorothea, geb. Kodweiß, geboren.

1760

Der Vater kehrt aus dem Krieg zurück.

1765

Schiller besucht die Lorcher Dorfschule.

1766

Dezember: Übersiedlung der Familie nach Ludwigsburg.

1767

Eintritt in die Ludwigsburger Lateinschule (bis 1772).

1768

Beginn der Theaterbesuche im Hoftheater in Ludwigsburg, wo vor allem Opern gespielt werden.

1772

Erste – nicht erhaltene – Trauerspielversuche: »Die Christen«, »Absalon«.

1773

Januar: Auf Geheiß von Karl Eugen schickt Johann Kaspar Schiller seinen Sohn in die »militärische Pflanzschule« des Herzogs (die spätere Karlsschule).

Im Freundeskreis liest Schiller heimlich Werke von Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Gottlieb Klopstock und Sturm-und-Drang-Dramatikern.

1774

Beginn der Freundschaft mit Georg Friedrich von Scharffenstein und Johann Wilhelm Petersen.

Schiller beginnt ohne wirkliches Interesse ein Jura-Studium an der neuen juristischen Fakultät der Militärakademie.

Ausgedehnte Lektüre zeitgenössischer Literatur.

1775

November: Schiller wechselt zum Studienfach Medizin.

1776

Schiller liest neben der aktuellen deutschen Literatur die Dramen von William Shakespeare, Schriften von Jean-Jacques Rousseau, Edward Young, James Macpherson und Ossian.

Oktober: Im »Schwäbischen Magazin« wird mit »Der Abend« erstmals ein Gedicht Schillers gedruckt.

1777

Schiller arbeitet an dem Drama »Die Räuber«.

1779

Schillers medizinische Dissertation »Philosophie der Physiologie« wird von seinen Professoren wegen Besserwisserei abgelehnt, obwohl sie seine fachliche Leistung anerkennen.

Das Gedicht »Die Gruft der Könige« und die lyrische Operette »Semele« entstehen.

Dezember: Stiftungsfest der Militärakademie, an dem unter anderen auch Herzog Karl August von Sachsen-Weimar und Johann Wolfgang Goethe teilnehmen.

1780

Februar: Zum Geburtstag des Herzogs wird in der Militärakademie Goethes Trauerspiel »Clavigo« mit Schiller in der Hauptrolle aufgeführt.

März-Mai: Wegen einer Knieverletzung verbringt Schiller einige Wochen in der Krankenstube, wo er an den »Räubern« weiterarbeitet.

Juni-Juli: Schiller wird Gesellschafter des schwermütigen Zöglings Josef Friedrich Grammont, mit dem er im Juli zur Erholung nach Hohenheim fährt.

November: Die zweite Dissertation Schillers, »Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen«, wird in Stuttgart gedruckt.

Dezember: Schiller wird aus der Militär-Akademie entlassen und als Militärarzt zum Grenadierregiment von Johann Abraham David von Augé in Stuttgart beordert.

1781

»Die Räuber« erscheinen im Selbstverlag. Zur Finanzierung der Druckkosten nimmt Schiller ein Darlehen auf.

1782

Januar: »Die Räuber« werden in Mannheim im Beisein des unerlaubt angereisten Schiller mit großem Erfolg uraufgeführt.

Schiller beginnt mit der Arbeit an dem Drama »Die Verschwörung des Fiesco zu Genua«.

Er wird Mitherausgeber des »Wirtembergischen Repertoriums der Litteratur«.

Mai: Heimliche Reise nach Mannheim, wo ihm Wolfgang Heribert Dalberg eine Anstellung in seinem Theater in Aussicht stellt.

Juni: Schillers Reise wird bekannt. Er erhält wegen der unerlaubten Fahrt ins kurpfälzische Ausland zwei Wochen Arrest. Außerdem wird ihm jeder weitere Verkehr mit dem Ausland verboten.

Während der Haft arbeitet er am »Fiesko« und an der Konzeption der »Luise Millerin«.

August: Wegen einer politisch zweideutigen Stelle in den »Räubern« verbietet Herzog Karl Eugen Schiller das Schreiben von nicht-medizinischen Schriften.

September: Schiller flieht zusammen mit seinem Freund Andreas Streicher nach Mannheim (später nach Oggersheim).

Eine vor Mannheimer Schauspielern abgehaltene Lesung Schillers aus dem Drama »Die Verschwörung des Fiesco zu Genua« wird ein völliger Mißerfolg.

November: Aus Furcht vor Verhaftung und Auslieferung reist Schiller aus Oggersheim ab.

Dezember: Ankunft in Bauerbach (bei Meiningen) auf dem Gut der Freifrau Henriette von Wolzogen.

Beginn der Freundschaft mit dem Meininger Bibliothekar Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald, dem späteren Gatten von Schillers ältester Schwester Christophine.

1783

Januar: Nach Vorarbeiten und Quellenstudien für die Dramen »Imhof« und »Maria Stuart« schreibt Schiller am »Don Carlos«.

April: Schiller schreibt seinen berühmten Brief an Reinwald, in dem er seine Vorstellungen vom Wesen des Dichters darlegt.

Die Buchausgabe des Dramas »Die Verschwörung des Fiesco zu Genua« erscheint.

Schiller schließt die Arbeit an »Luise Millerin« ab.

Unglückliche Liebe zu Charlotte Wolzogen.

Juli: »Die Verschwörung des Fiesco zu Genua« wird in Bonn uraufgeführt.

Juli/August: Reise von Bauerbach über Frankfurt am Main nach Mannheim.

August: In Mannheim schließt Schiller mit Wolfgang Heribert Dalberg zunächst für ein Jahr einen Vertrag über die Anstellung als Theaterdichter mit der Verpflichtung der Lieferung von drei Stücken.

1784

Januar: Aufnahme Schillers in die »Kurfürstliche Deutsche Gesellschaft« in Mannheim.

»Kabale und Liebe« erscheint.

April: In Frankfurt wird »Kabale und Liebe« uraufgeführt.

Juni: Schiller hält in der »Kurfürstliche Deutschen Gesellschaft« seine Antrittsrede »Was kann eine gut stehende Schaubühne eigentlich wirken?« (gedruckt 1785 in der »Rheinischen Thalia«).

In Mannheim verkehrt Schiller bei Charlotte von Kalb.

Schiller gründet die Theaterzeitschrift »Rheinische Thalia«, mit der er hofft, der wachsenden Schuldenlast begegnen zu können.

Dezember: Reise nach Darmstadt: Vorlesung des ersten Aktes von »Don Carlos« am Darmstädter Hof in Gegenwart des Herzogs Karl August von Sachsen-Weimar.

Schiller wird zum Weimarischen Rat ernannt.

1785

März: Schiller widmet das erste Heft der »Rheinischen Thalia« dem Herzog von Weimar.

April: Reise nach Leipzig.

Mai: Übersiedlung nach Gohlis bei Leipzig.

Freundschaftlicher Umgang mit den Schwestern Dora und Minna Stock, Ludwig Ferdinand Huber, dem Maler Reinhart und dem Verleger Georg Joachim Göschen.

Juli: Erstes Zusammentreffen mit Christian Gottfried Körner in Borna bei Leipzig.

September-Oktober: Schiller ist Gast bei Christian Gottfried Körner im »Weinberghäuschen« in Loschwitz an der Elbe.

Zusammen mit Ludwig Ferdinand Huber bezieht Schiller eine Wohnung in Dresden.

Die Ode »An die Freude« entsteht.

1786

Intensive historische Studien und Beginn der Arbeit an der »Geschichte des Abfalls der Niederlande«.

1787

Schiller schließt die Arbeit an seinem Drama »Dom Karlos. Infant von Spanien« ab. Die Buchausgabe erscheint im gleichen Jahr.

Juli: Auf Einladung von Charlotte von Kalb reist Schiller über Leipzig und Naumburg nach Weimar.

Besuche bei Christoph Martin Wieland und Johann Gottfried Herder.

Bekanntschaft mit Karl Ludwig von Knebel, Corona Schröter und Charlotte von Stein.

August: Uraufführung des »Don Carlos« in Hamburg.

Oktober: Freundschaftlicher Verkehr mit Christoph Martin Wieland, mit dem Schiller die gemeinsame Herausgabe des »Teutschen Merkur« plant.

Dezember: Schiller besucht die Familie Lengefeld in Rudolstadt. Zuneigung zu den beiden Töchtern des Hauses, Karoline und Charlotte.

1788

Januar-April: Aufenthalt von Charlotte von Lengefeld in Weimar.

Mai: Aufenthalt in Rudolstadt.

September: Bei einem Besuch im Hause der Lengefelds trifft Schiller zum ersten Mal Goethe.

In der Jenaer »Allgemeinen Literatur-Zeitung« erscheint Schillers »Egmont«-Rezension.

Oktober: Aufenthalt in Rudolstadt.

November: Rückkehr nach Weimar.

Dezember: Schiller wird als Geschichtsprofessor nach Jena berufen.

1789

April: Die philosophische Fakultät der Universität Jena verleiht Schiller die Doktorwürde.

Mai: Schiller hält in Jena seine Antrittsvorlesung »Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?«.

August: Verlobung mit Charlotte von Lengefeld.

Die Erzählung »Der Geisterseher« erscheint.

Dezember: Erste Begegnung und Beginn der Freundschaft mit Wilhelm von Humboldt.

1790

Januar: Schiller erhält den Titel eines Meiningischen Hofrates.

Er beginnt mit dem Quellenstudium für die »Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs«.

Februar: Heirat mit Charlotte von Lengefeld in Wenigenjena.

Sommer: Neben seinem Hauptkolleg »Universalgeschichte bis zur Gründung der fränkischen Monarchie« hält Schiller eine Vorlesung über die »Theorie der Tragödie«.

Winter: Schiller hält Vorlesungen über »Europäische Staatengeschichte« und die »Geschichte der Kreuzzüge«, unter den Hörern befindet sich Novalis.

1791

Schiller beginnt mit der Kant-Lektüre.

Januar: Ernste Erkrankung, von der sich Schiller nicht wieder erholt; nach vorübergehender Besserung schwerer Rückfall im Mai (Gerücht von Schillers Tod).

Juli: Kuraufenthalt in Karlsbad.

Dezember: Auf Anregung des dänischen Schriftstellers Jens Baggesen wird Schiller eine dreijährige Pension durch Erbprinz Christian von Augustenburg und Graf Ernst von Schimmelmann zugesprochen; das gibt ihm die Möglichkeit intensiver philosophischer Studien.

1792

Wiederholte Krankheitsanfälle.

April: Reise nach Leipzig und Dresden. Durch Christian Gottfried Körner lernt Schiller Friedrich Schlegel kennen.

August: Die Pariser Nationalversammlung verleiht Schiller das französische Bürgerrecht.

September: Abschluß der »Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs« (erscheint im »Historischen Calender für Damen« 1791–93).

An der Universität hält Schiller Ästhetikvorlesungen. Daneben setzt er sein Kant-Studium fort.

1793

Heftige Krankheitsanfälle.

Schiller setzt seine Vorlesungen über Ästhetik fort (letztes Kolleg Schillers).

Die ästhetisch-philosophischen Abhandlungen »Über Anmut und Würde« und »Vom Erhabenen« entstehen und erscheinen im gleichen Jahr in der »Neuen Thalia«.

Niederschrift des ersten Briefes über »Die Philosophie des Schönen« an den Prinzen von Augustenburg.

Arbeit am »Wallenstein«.

August: Mit Charlotte besucht Schiller die Eltern.

Aufenthalt in Heilbronn.

September: Übersiedlung nach Ludwigsburg.

Geburt des ersten Sohnes Karl Friedrich Ludwig.

Schiller trifft zum ersten Mal Friedrich Hölderlin.

1794

Februar: Bekanntschaft mit Friedrich von Matthisson.

Auf Wunsch von Schiller siedelt der Freund Wilhelm von Humboldt nach Jena um.

März: Reise nach Tübingen zu einem Besuch bei Prof. Jakob Friedrich Abel.

Aufenthalt in Stuttgart.

Bekanntschaft mit dem Verleger Johann Friedrich Cotta.

Mai: Schiller trifft Johann Gottlieb Fichte.

Rückreise nach Jena.

Fichte kommt als Philosophieprofessor nach Jena.

Juli: Gespräch mit Goethe über die Urpflanze, Anbahnung der Freundschaft.

August: Beginn des Briefwechsels mit Goethe.

September: Schiller schreibt die ersten Briefe »Über die ästhetische Erziehung des Menschen« (1795 in den »Horen« gedruckt).

Schiller reist auf Goethes Einladung nach Weimar. In der Folgezeit häufig wechselseitige Besuche.

1795

Januar: Erscheinen der ersten Nummer der von Schiller herausgegebenen »Horen«.

März: Schiller lehnt einen Ruf nach Tübingen als ordentlicher Professor der Philosophie ab.

Juli-Oktober: Reiche lyrische Produktion und Ausarbeitung der Abhandlungen »Über die Gefahr ästhetischer Sitten«, »Von den notwendigen Grenzen des Schönen« und »Über das Naive«, die alle drei noch im gleichen Jahr in den »Horen« erscheinen.

1796

Januar: In Zusammenarbeit mit Goethe verfaßt Schiller einen großen Teil der »Xenien« (satirische Distichen). Sie erscheinen im gleichen Jahr im »Musen-Almanach für das Jahr 1797«.

April: Tod der Schwester Nanette

Schiller bearbeitet Goethes »Egmont« für August Wilhelm Ifflands Inszenierung in Weimar.

Juni: Kurzer Besuch Jean Pauls bei Schiller.

Juli: Geburt des zweiten Sohnes Ernst Friedrich Wilhelm.

Freundschaftlicher Verkehr mit August Wilhelm Schlegel.

September: Tod des Vaters.

Oktober: Schiller beginnt mit der Arbeit am »Wallenstein«.

1797

Februar: Mit Goethe, der sich in Jena aufhält, diskutiert Schiller über die Gattungsgesetze von Drama und Epos.

Gemeinsame Arbeit mit Goethe am »Musen-Almanach für das Jahr 1798« (erscheint im Oktober 1797), dem sogenannten »Balladen-Almanach«.

November: Schiller beginnt mit der Versgestaltung des »Wallenstein«, den er bis dahin in Prosa verfaßt hatte.

1798

Regelmäßige Zusammenkünfte mit Goethe.

August: Vorläufiger Abschluß der einteiligen Fassung des »Wallenstein«.

Oktober: »Wallensteins Lager« wird zur Eröffnung des umgebauten Weimarer Theaters uraufgeführt.

Dezember: Schiller beendet die Arbeit am 2. Teil der Wallenstein-Trilogie, »Die Piccolomini«.

1799

Januar: Uraufführung der »Piccolomini« in Weimar.

März: Schiller schließt den dritten Wallenstein-Teil, »Wallensteins Tod«, ab (die drei Teile des »Wallenstein« werden 1800 in Tübingen gedruckt).

April: »Wallensteins Tod« wird im Weimarer Hoftheater mit außerordentlichem Erfolg uraufgeführt.

Juli: Begegnung mit Ludwig Tieck.

Oktober: Geburt der Tochter Karoline Henriette Luise.

Dezember: Schiller siedelt nach Weimar über.

1800

Januar: Schiller beginnt mit der Bühnenbearbeitung von William Shakespeares »Macbeth« in Blankversen.

Mai: Weimarer Erstaufführung des »Macbeth« in Schillers Bühnenbearbeitung.

Juni: »Maria Stuart« wird in Weimar mit großem Erfolg uraufgeführt.

1801

April: Fertigstellung des Dramas »Die Jungfrau von Orleans« (Druck im gleichen Jahr im »Kalender auf das Jahr 1802«).

September: Uraufführung des Dramas »Die Jungfrau von Orleans« in Leipzig mit außerordentlichem Erfolg.

Schiller bearbeitet Carlo Gozzis »Turandot«.

November: Schillers Bühnenbearbeitung von Gotthold Ephraim Lessings »Nathan der Weise« wird das erste Mal in Weimar aufgeführt.

1802

Schiller beschäftigt sich mit der Schweizer Sezessionsbewegung im Spätmittelalter und der Figur Wilhelm Tells.

Februar: Begegnung mit Karl Friedrich Zelter.

April: Tod der Mutter.

August: Schiller beginnt mit der Arbeit an dem Drama »Die Braut von Messina«.

November: Herzog Karl August erhebt Schiller in den erblichen Adelsstand.

1803

Februar: Schiller beendet sein Drama »Die Braut von Messina«, das im folgenden Monat im Weimarer Hoftheater erfolgreich uraufgeführt wird.

April: Die »Jungfrau von Orleans« wird zum ersten Mal in Weimar gespielt.

Schiller beginnt mit der Übersetzung von L.B. Picards Lustspielen »Encore des Ménechmes« (»Der Neffe als Onkel«) und »Médiocre et rampant, ou le moyen de parvenir« (»Der Parasit«).

Juli: Erholungsaufenthalt in Lauchstädt.

August: Intensive Arbeit an dem Drama »Wilhelm Tell«.

Dezember: Bekanntschaft mit Madame de Staël.

1804

März: Am Hoftheater in Weimar wird das im Februar fertiggestellte Drama »Wilhelm Tell« mit sehr großem Erfolg uraufgeführt.

April: Reise nach Berlin.

Kontakt mit Christoph Wilhelm Hufeland, August Wilhelm Iffland und Karl Friedrich Zelter.

Juli: Schiller erleidet einen schweren Krankheitsanfall, von dem er sich nur sehr langsam erholt.

Geburt der jüngsten Tochter Emilie Henriette Luise.

November: Schiller schreibt das Festspiel »Die Huldigung der Künste« zum Empfang des Weimarischen Erbprinzen und seiner jungen Gemahlin, der russischen Prinzessin Maria Paulowna.

Dezember: Übersetzung und Bühnenbearbeitung von Jean-Baptiste Racines »Phädra«.

1805

Januar: Das Weimarer Hoftheater spielt Schillers Bearbeitung der »Phädra«.

Februar: Erkrankung Schillers und langsame Genesung.

Schiller arbeitet an dem Drama »Demetrius«.

Mai: Letzter Theaterbesuch.

9. Mai: Schiller stirbt in Weimar an einer Lungenentzündung und wird drei Tage später auf dem alten Friedhof der St. Jakobskirche beigesetzt.

Buchempfehlung

Auerbach, Berthold

Schwarzwälder Dorfgeschichten. Band 5-8

Schwarzwälder Dorfgeschichten. Band 5-8

Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.

554 Seiten, 24.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.

434 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon