Siebentes Capitel.

[75] Freilich, wenn ich in dieser Zeit träumen wollte, mußte ich es zur Nacht thun, am Tage hatte ich keine Zeit zu solchen Extravaganzen. Am Tage nahm mich die Arbeit in Anspruch, die nüchterne, eifersüchtige Arbeit, die mich in Athem hielt vom frühen Morgen bis zum späten Abend, die mir jetzt den Hammer in die Hand drückte und mir ein Stück Eisen zu bearbeiten gab, und jetzt die Feder, mit der ich Blatt um Blatt mit langen Zahlenreihen und vielverschlungenen Formeln bedeckte. Es war Alles in Allem eine schöne Zeit, und jetzt noch gedenke ich derselben mit wehmüthiger Freude. Liegt doch in unserer Erinnerung auf denjenigen Perioden unseres Lebens, in welchen wir mit ganz besonderem Eifer vorwärts strebten, das hellste Licht, und ich war jetzt alle Wege ein Streber, und da war kein Tag, der mich nicht eine oder die andere Sprosse höher gebracht hätte auf der steilen Leiter. Bald war es ein technischer Handgriff, den ich meinen Mitgesellen abgesehen hatte, bald eine neue einfachere Formel, die ich selbst herausgerechnet; und immer das köstliche Gefühl des Steigens, des Vorwärtskommens und der erhöhten Kraft; das wohlthuende Bewußtsein, die Last auf den Schultern könne noch viel schwerer werden und man brauche doch nicht zu fürchten, daß man unter ihr zusammenbreche. Ja, es war eine schöne, eine köstliche Zeit, und wenn ich daran denke, ist mir immer, als ob mich Veilchen und Rosen umdufteten, und als ob damals alle Tage Frühling gewesen sein müsse.

Und doch war es nicht Frühling, sondern ein harter, rauher Winter, wo die eisige Luft grau und schwer über den schneebedeckten Dächern und den schmutzigen Höfen der Fabrik lag; wo die Spatzen ängstlich nach Nahrung flatterten[75] und die Krähen vor Hunger schrieen; wo man immer häufiger am Tage bleiche, hohläugige, dürftig gekleidete Gestalten in den langen, sturmdurchwehten Straßen umherirren, oder des Abends beim unheimlichen Schein der Laternen auf den Trittstufen der Häuser und auf den Ecksteinen der Thorwege kauern sah.

Ich legte jetzt den Weg durch die langen Straßen häufig zurück, denn, wie entfernt auch die Wohnung meiner Freunde von der meinigen war, so verging doch keine Woche, in welcher ich nicht wenigstens einen Abend bei ihnen zugebracht hätte. Dann kam Benno, der jetzt Chemie und Physik studirte und in der Mathematik einige Lücken auszufüllen hatte, zweimal wöchentlich am Abend zu mir, um mit mir zu arbeiten, und ich brachte ihn dann regelmäßig die Hälfte des Weges, auch manchmal den ganzen Weg zurück. Es war in Ueberlegung gezogen worden, ob ich nicht besser thäte, eine näher gelegene Wohnung zu beziehen, aber Paula hatte entschieden, daß ich da bleiben müsse, wo meine Arbeit sei; ja eines Sonntags Vormittags war sie mit ihren Brüdern gekommen, mir einen Besuch abzustatten und mich zu überzeugen, daß ich keineswegs, wie ich behauptet, gänzlich aus ihrem Bereich lebe. Sie hatte meine Wohnung auf dem einsamen, ruinenhaften Hofe der Maschinenfabrik, die ihre Hoffnung in der Zukunft suchte, vollkommen toll, und die Einrichtung meines Zimmers mit den wurmstichigen, verschnörkelten Möbeln aus dem vorigen Jahrhundert hinreichend verrückt gefunden; aber sie hatte doch alles mit herzlicher Theilnahme gesehen und nicht ohne Rührung die Terracotta-Vasen auf dem Kamin und das Bild der sixtinischen Madonna an der Wand betrachtet.

»Bleib hier,« hatte sie zuletzt gesagt, »nicht, weil die Wohnung für Dich bequem liegt und wirklich originell genug ist und die Einrichtung Deinem Geschmack Ehre macht, bis auf die fehlenden Gardinen, die ich Dir besorgen werde, und einen kleinen Fußteppich unter Deinem Schreibtisch, den Du ebenfalls von mir haben kannst; – doch das sind Kleinigkeiten, und im Uebrigen habe ich ganz das Gefühl, daß Du hierher gehörst, ja, als gehörte dies schon dir, als habest Du, wie ein Eroberer, Besitz ergriffen von dieser verwüsteten Provinz und vorerst Dein Banner aufgepflanzt, und das Andere wird sich danach finden. Mir ist, als sähe ich jene[76] trümmerhaften Steinhaufen schon zu stattlichen Gebäuden emporgewachsen, und sähe das Feuer aus den hohen Schloten sprühen, und diese jetzt leeren Räume von thätigen, fleißigen Arbeitern belebt; sähe dieses Häuschen zu einer hübschen Villa ausgebaut, und Dich selbst hier schalten und walten als Herr und Meister. Bleibe hier, Georg; der Ort wird Dir Glück bringen.«

Ich weiß nicht, wie es war, aber dergleichen Worte aus Paula's Munde hatten für mich eine vollständig überzeugende Kraft, wie für den Gläubigen die Aussprüche der gottgeweihten Priesterin. Nicht, als ob ich mich diesen Aussprüchen immer gern und willig gebeugt und gefügt! So wäre mir zum Beispiel diesmal viel lieber gewesen, wenn Paula gesagt hätte: die Wohnung ist freilich für deine Zwecke sehr günstig gelegen; aber ich möchte dich doch gern mehr in meiner Nähe haben; ich sehe dich jetzt einmal die Woche, ich könnte dich dann zweimal, vielleicht alle Tage sehen. Dann aber schalt ich mich, daß ich Paula's Wunsch und Willen, mir stets zum Guten und zum Besten zu rathen, nicht höher anschlage, als alles Andere; und dann wünschte ich, es möchte ihr diesmal und ein anderes mal weniger leicht gewesen sein, mir zum Guten zu rathen.

Wenn ich so immer wieder darauf hingeführt wurde, über mein Verhältniß zu Paula nachzudenken, so konnte selbst meinem unerfahrenen Blicke nicht entgehen, daß dies Verhältniß jetzt ein anderes war, als früher. Ein Umstand schien mir vor Allem bezeichnend. Die Knaben und ich hatten uns beinahe von Anfang an »Du« genannt; aber zwischen Paula und mir war das förmliche »Sie« geblieben, selbst in den schweren Tagen nach dem Tode ihres Vaters, wo wir Hand in Hand den Sturm durchwettert hatten, der über uns Alle hereingebrochen war. Auch da, obschon unsere Herzen bis zum tiefsten Grunde aufgewühlt wurden, und unsere Thränen gemeinsam flossen, war das brüderlich-schwesterliche »Du« nicht geboren; und jetzt auf einmal war es da, war es mir in der Stunde des Wiedersehens von ihrem theuren Munde geschenkt worden! Zu jeder Zeit, ja noch am Abend vorher würde ich das für unmöglich gehalten haben, jetzt war es wirklich, und trotzdem es wirklich war, schien es mir unmöglich. Fühlte ich, daß, was unser Verhältniß so frei und leicht machte, zu gleicher Zeit auch eine schwere Fessel[77] war, eine unzerbrechliche Fessel, mit welcher Paula meine Hände umwunden? Ob absichtlich, ob unabsichtlich? ich wußte es nicht, und gab die Hoffnung auf, es jemals zu ergründen.

Nicht, als ob ich mich beständig mit diesem Räthsel getragen hätte! Räthsel lösen war im Grunde gar nicht meine Sache und so konnte ich mich denn glücklicherweise dem Glück hingeben, das mir die Freundschaft des edelsten Mädchens, der Verkehr der liebenswürdigsten Familie gewährte. Jeder Athemzug dort dünkte mich köstlich, und in der That, es war nicht möglich, eine reinere Luft zu athmen. Ich erinnere mich auch nicht eines Falles, wo zwischen den Familienmitgliedern die geringste Mißhelligkeit stattgefunden, ja, wo auch nur Jemand die Stimme lauter als schicklich erhoben hätte. In innigster Verehrung der Mutter, in ritterlich-zärtlicher Liebe der herrlichen Schwester waren die Brüder vollkommen ein Herz und eine Seele, und wenn ja einmal zwischen ihnen eine Wolke des Mißverständnisses aufstieg, so genügte ein Wort Paula's, oft auch nur ein Blick aus ihren schönen, seelenvollen Augen, die Trübung aufzuklären. Nach wie vor war Paula der segnende Genius der Familie, die verehrte Priesterin, der das heilige Feuer des Herdes anvertraut war, die Helferin, die Trösterin, die Beratherin, zu der sich Jeder wandte, wenn er der Hülfe, des Trostes, des Rathes bedurfte. Und mit welcher keuschen Holdseligkeit trug sie ihre priesterliche Krone! Wer von den Draußenstehenden hätte ahnen können, daß dies zarte Geschöpf für ihre ganze Familie nicht nur die moralische Stütze war, daß ihre kleine, fleißige, schlanke Hand auch das Brod herbeischaffte, von dem sie lebte! Und doch war dies der Fall, ja, es schien immer mehr, und es war kaum ein Zweifel, daß sie im Stande sein werde, die Lage der Familie zu einer relativ glänzenden zu machen. Ihr »Klosterbruder und Tempelherr« hatte einer der reichsten Banquiers für eine außergewöhnlich hohe Summe erworben, und schon stand ein neues Bild auf der Staffelei, das, bevor es noch begonnen, ebenfalls bereits verkauft, ja zu einem noch höheren Preise verkauft war.

Ein Kunsthändler – nicht derselbe, welcher früher Paula jene Bilder für ein Kleines abgeschwindelt hatte, die Doctor Snellius von jenem für ein Großes zurückgekauft – sondern ein anderer, einer der ersten in der Stadt, war zu Paula[78] gekommen und hatte gefragt, ob sie auch ein Jagdstück malen könne? Es sei gerade jetzt starke Nachfrage nach Jagdstücken. Prinz Philipp Franz habe sie in Mode gebracht; der Adel sei wie versessen darauf, und nun fingen auch natürlich die jüdischen Banquiers an, sich für Hasen und Füchse zu interessiren. Das Bild müsse die und die Dimensionen haben, und, wie gesagt, ein Jagdstück müsse es sein. Paula hatte dem Kunsthändler geantwortet, daß sie bisher dergleichen Bilder noch nicht gemalt habe, und deshalb den Auftrag ablehnen zu müssen glaube, aber der Kunsthändler war so dringend gewesen, und die Summe, welche er offerirt hatte, so hoch – »was meinst Du dazu,« hatte Paula zu mir gesagt. »Glaubst Du, daß ich dazu im Stande bin?«

»Ob Du dazu im Stande bist!« hatte ich ihr geantwortet: »das Landschaftliche und die Figuren machen Dir ja keine Mühe; und was das Technische der Jägerei betrifft, so kann ich Dir vielleicht aus der Verlegenheit helfen, wenn Du ja damit nicht zurecht kommen solltest.«

»Du hast mir früher so Manches aus Deinem Jägerleben mit dem Onkel Malte erzählt,« sagte Paula; »es ist mir davon unter Anderem eine Scene in der Erinnerung geblieben, wo Du in den allerersten Tagen Deines Aufenthaltes auf Zehrendorf mit dem Onkel auf der Haide in der Nähe des Meeres am Rande einer Einsenkung beim frugalen Frühstück sitzest; der Onkel behaglich die Ruhe des Rendezvous auskostend, und Du, Flasche und Glas bei Seite werfend, zur Flinte greifst, als plötzlich in einiger Entfernung über dem Rand des Hügels ein Hase sichtbar wird, der sich, genauer besehen, als ein in den Dünen grasender Hammel decouvrirt. Sollte sich das malen lassen?«

»Man könnte es wenigstens versuchen,« sagte ich.

Sie hatte es versucht, und der Versuch schien, woran ich freilich nicht gezweifelt hatte, glänzend auszufallen. Selbst der, für welchen die kleine humoristische Jagdgeschichte weiter kein Interesse hatte, mußte zum mindesten von dem landschaftlichen Theil gefesselt werden. Der herbstliche Sonnenschein auf der braunen Haide, zur Linken die weißen Dünen, zwischen welchen hier und da das blaue Meer hereinschaute – das Alles war mit einer so entzückenden Frische gemalt, daß einem wohlig zu Muthe wurde, sobald man nur hinblickte. Aber auch die kleine Scene, um die es sich handelte,[79] war mit einer Klarheit vorgetragen, die Jeden überzeugen mußte. Der ältere Jäger, der, die Hände hinter dem Kopf, an dem Grabenbord lehnt und die kurze Pfeife nur aus dem Munde nimmt, um über den Genossen zu lachen, welcher mit blitzenden Augen, in höchster Erregung, sich halb schon auf den Knieen erhebt; und ein paar Schritte davon das blöde Hammelgesicht, das über den Dünenrand schaut und den Uebereifrigen so beleidigend vertraulich anblickt – es konnte selbst dem trübsten Hypochonder ein freundliches Lächeln abgewinnen. Daß der ältere Jäger nach und nach die Züge des wilden Zehren bekam, und der junge Anfänger mir mit jedem Tage ähnlicher wurde, war am Ende bei dem Ursprung des Bildes nicht zu verwundern. – »Ich hatte Dich freilich nicht wieder auf einem meiner Bilder anbringen wollen,« sagte Paula; »aus zwei Gründen, einmal, damit Du nicht eitel wirst, und zweitens, damit man mir nicht Erfindungsgabe abspricht; aber ich weiß nicht, ich kann mir die Scene nicht ohne Dich denken, so wenig, wie ohne den armen Onkel, und ich fürchte, wenn ich Euch Beide weglasse, möchte das Bild sehr leiden. Du wirst mir wohl einen oder den andern Sonntag Morgen schenken müssen. Ich kenne Dein Gesicht jetzt freilich gut genug, um es, ich glaube mit jedem Ausdruck, malen zu können; aber die Bewegung Eines, der mit der Rechten das Glas wegwirft und mit der Linien nach der Flinte greift und sich schon halb auf dem rechten Knie hebt, während das linke Bein noch ausgestreckt ist, eine solche Bewegung ist zu complicirt, als daß ich im Stande wäre, sie aus dem Kopf zu malen.«

Ich war schon mehrere Sonntag Morgen hintereinander bei Paula gewesen, um köstliche Stunden in ihrem Atelier zu verleben. Die Zeit wurde uns nimmer lang. Ich hatte die Landschaft, an welcher sie malte, so unzählige Male durchstreift, daß ich ihr über jeden Busch, über jeden Grashalm, über jede Eigenthümlichkeit der Terrainformation, über jede Wirkung des Lichtes auf dem Dünensand oder auf der krautübersponnenen Haide Auskunft zu geben vermochte. Indem ich mich dem lieben Mädchen in dieser Weise wirklich nützlich erweisen durfte, war es mir ein süßer Lohn, aus ihrem Munde zu hören, daß, wenn das Bild gut würde, und sie glaube jetzt beinahe selbst daran, es zum größten Theil mein Verdienst sei. Dann hatten wir so viel miteinander zu plaudern.[80] Meine Fortschritte als Schlosser, meine wachsenden Einsichten in die Theorie der Dampfmaschinen, das waren Gegenstände, von welchen Paula nicht genug hören konnte. Oder es wurde die Frage erörtert, ob Kurt, der jetzt in das sechzehnte Jahr ging, noch länger auf der Schule bleiben, oder jetzt gleich in die Lehre kommen sollte, und ob die Streberische Fabrik wohl der rechte Platz und der jetzt zum Meister avancierte Klaus wohl der rechte Meister für den hochbegabten Lehrling sei? Das brachte uns denn auf Klaus zu sprechen, auf seine Gutmüthigkeit und Tüchtigkeit und auf Christel, und ob sich auf die in den holländischen Zeitungen erlassene Aufforderung wohl Jemand melden, und ob der Jemand, wie Klaus und Christel steif und fest behaupteten, eine javanesische Tante oder ein Onkel aus Sumatra sein werde.

So waren wir denn wieder eines Morgens plaudernd beisammen, Paula vor ihrer Staffelei, während ich, die Hände auf dem Rücken, im Hintergrunde des Ateliers langsam auf und ab ging. Die Wintersonne schien so hell, daß an dem hohen Fenster, an welchem Paula arbeitete, das Licht hatte gedämpft werden müssen, aber durch eine Oeffnung des Vorhangs strahlte es voll herein, und in dem breiten Strome tanzten die bunten Staub-Atome. Frau von Zehren machte mit den Söhnen einen Spaziergang. Es war so sonntäglich still in der Wohnung, und wenn Paula schwieg, war es mir, wie es dem Uhland'schen Hirten sein mag, der allein auf weiter Flur eine Morgenglocke hört, und es dann stille wird, nah und fern.

Plötzlich wurde hastig die Schelle gezogen.

»Ich hoffte, wir würden heute ohne den lästigen Besuch bleiben,« sagte ich ein wenig ärgerlich.

»Jede Würde hat ihre Bürde,« sagte Paula lächelnd. »Hoffen wir nur, daß er nicht zu lange dauert.«

In diesem Augenblicke wurde von dem Mädchen die Thür geöffnet, und ich blieb wie gebannt auf meinem Platze im Hintergrunde des Zimmers stehen, als ich zwei Herren hereintreten sah, von denen der Zweite Arthur von Zehren war, während der Andere, welchem er mit höflicher Verbeugung den Vortritt gelassen, mir eine Erinnerung erweckte, die nur leise geschlummert haben konnte.

»Ich habe die Ehre,« sagte Arthur, nachdem er sich bei[81] seiner Cousine mit jener Anmuth in Haltung und Geberde, die ihn immer ausgezeichnet, entschuldigt hatte, daß er nicht sogleich nach seiner Rückkehr zu ihr gekommen sei; – »ich habe die Ehre, Dir hier Graf Ralow vorzustellen, dessen Bekanntschaft ich in London zu machen das Glück hatte und der ein großer Kunstkenner und nicht minder großer Bewunderer Deines Talentes ist.«

»Mein Freund hat mein Signalement nicht ganz richtig gegeben,« sagte der Graf, sich respectvoll vor Paula verbeugend. »Ich bin kein großer Kunstkenner; aber darin hat er recht: ich bewundere Ihr Talent, mein gnädiges Fräulein, bewundere es ausnehmend. Ich habe Ihr Bild auf der Ausstellung gesehen; ich bin entzückt davon gewesen, wie alle Welt, und da Ihr Herr Cousin die Kühnheit hatte, mich bei Ihnen introduciren zu wollen, glaubte ich einen solchen Glücksfall nicht von der Hand weisen zu dürfen.«

Der junge Mann, dessen Blick jetzt zum ersten Mal auf das Bild fiel, trat rasch einen Schritt zurück, aber mehr wie Jemand, der heftig erschrocken, als freudig überrascht ist. Und wohl mochte er erschrecken, als er plötzlich in dem Jäger am Weidenbaum den wilden Zehren erkannte, den Mann erkannte, dem es wohl nur an Gelegenheit gefehlt hatte, seine Hände in dem Blut zu baden, das in den Adern des Fürsten Carlo von Prora-Wiek floß.

Es war nun acht Jahre her, daß ich ihn nicht gesehen, und ich hatte ihn nur zweimal im Leben gesehen, das eine Mal im trüben Licht eines Herbst-Nachmittags, als er im sausenden Galopp an mir vorübersprengte, und das zweite Mal gar im Wald beim trügerischen Licht des Mondes, aber so oder so, die schlanke Gestalt, das feine, blasse Gesicht hatten sich für immer in meine Erinnerung geschrieben.

»Sehr schön!« sagte der Fürst. »Vortrefflich, superb – dieser Sonnenschein – diese Haide – ich kenne das – kenne das Alles sehr genau; ich versichere Sie, Zehren, der Natur abgelauscht, bis in das kleinste Detail, wunderbar! Nicht wahr, Zehren?«

Arthur antwortete nicht, denn, wenn schon die Verwirrung des jungen Fürsten beim Anblick des Bildes ihn stutzig gemacht hatte, so war es mit seiner Fassung und Haltung beinahe zu Ende, als er in diesem Augenblicke in dem Hintergrunde des Zimmers mich, der ich während der ganzen[82] Zeit unbeweglich dagestanden, entdeckte. Ich glaube, daß es für Arthur von Zehren nicht viel Menschen gab, mit denen er in dem Atelier seiner Cousine weniger gern zusammengetroffen wäre.

»Nicht wahr, Zehren?« wiederholte der Fürst mit einiger Ungeduld.

»Ah! ohne Zweifel, gewiß superb, ich sagte es ja vorher,« erwiederte Arthur, offenbar noch unschlüssig, ob es nicht gerathener sei, mich ganz zu übersehen.

Da die Unschlüssigkeit ihn aber nicht verhinderte, seine Augen mit einiger Starrheit auf mich zu richten, und dies wieder die Folge hatte, daß die Augen des Fürsten dieselbe Richtung nahmen, so geschah es, daß der Letztere in der Ecke des Ateliers einen hochgewachsenen, breitschulterigen, sehr einfach gekleideten, jungen Mann mit krausem blonden Bart und ebensolchem Haar entdeckte, welchen er bereits als Richard Löwenherz auf dem Ausstellungsbilde gesehen zu haben sich erinnerte, und jetzt abermals auf dem Jagdbilde der Staffelei sah.

Wen konnte er vor sich haben, als einen jener Menschen, die aus einem Atelier in das andere gehen, um hier als Joseph, dort als Pharao zu fungiren? und wenn gleich die Gewohnheiten des Fürsten nicht zu einer speciellen Beachtung von Modellen in Künstler-Ateliers neigte, so kam ihm doch in diesem Augenblick jede Möglichkeit, sich von dem verwünschten Bilde abwenden zu können, zu gelegen, als daß er nicht augenblicklich Gebrauch davon machen sollen.

»Ah! da ist ja unser Original zu dem, wie heißt er gleich – dem König dingsda – nicht wahr, mein gnädigstes Fräulein? Ein stattlicher Mensch, den ich meinem Cousin, dem Grafen Schmachtensee, in sein Regiment wünschte, nicht wahr, Zehren?«

Der unglückliche Arthur! sie wurden ihm heute auch gar zu schwer gemacht, seine Secundanten-Pflichten! Es war doch unmöglich, jetzt, nachdem ich direct in das Gespräch verflochten war, mich, seinen alten Schulkameraden, nicht zu kennen, und – ganz abgesehen von Paula, die es ihm schwerlich verziehen haben würde, hätte er mich so schnell vergessen – so mußte er jetzt auch noch aus meinen Mienen lesen, daß ich die Ungeschicklichkeit beging, mich an seiner Verwunderung zu weiden. Ja, ich fürchte, daß mich meine Schadenfreude zu[83] einem Lächeln verlockte, dessen Meinung für Arthur nicht unzweifelhaft sein konnte; und so blieb ihm denn – es war zum toll werden! – aber es blieb ihm wirklich nichts anderes übrig, als sich, mit dem möglichst verbindlichen Lächeln auf den blaß gewordenen Lippen, zu mir zu wenden, und indem er mit dem Lorgnon so eifrig spielte, daß er darüber keine Hand zur Begrüßung frei hatte, in affectirt herablassendem Tone zu sagen: »Ah, sieh' da! sind wir endlich aus dem – ehem! – wieder heraus? Gratulire, auf Ehre, gratulire von ganzem Herzen, ehem!«

Des jugendlichen Fürsten Miene war bei dieser seltsamen Anrede seines Secundanten gerade auch nicht heiterer geworden Der Ausdruck meines Gesichtes, das er wohl jetzt erst genauer betrachtete, und die hörbare Verlegenheit in Arthurs Anrede sagten ihm, daß hier etwas nicht in der Ordnung sei; und nun mußte er auch noch einen Blick auffangen, der zwischen mir und Paula gewechselt wurde, und der noch eine Masche mehr zu dem Netze zu sein schien, das man hier in so indiscreter Weise über sein fürstliches Haupt zog. Aber jetzt schien es Paula die höchste Zeit, sich in's Mittel zu legen und dieser wunderlichen Scene ein rasches Ende zu machen.

»Du würdest,« fuhr sie zu Arthur gewandt, »das Vergnügen, Deinen Schulfreund zu begrüßen, früher gehabt haben, wenn Du während der vierzehn Tage, die Du schon wieder zurück bist, den Weg zu uns gefunden hättest; Georg ist schon seit drei Monaten hier. Dieser Herr« – sie wandte sich bei diesen Worten zum Fürsten – »ist mein ältester und liebster Freund, der mir in schlimmen Tagen treu zur Seite gestanden hat und der mir auch jetzt eine und die andere Stunde seiner kostbaren Zeit widmet, um mit seinem Rath meiner mangelhaften Erfahrung zur Hülfe zu kommen. Ich schätze es mir zur Ehre, Ihnen Herrn Georg Hartwig vorzustellen.«

Mein Name war kaum über Paula's Lippen, als der Fürst sich verfärbte und auf die Unterlippe biß, obgleich er sich die äußerste Mühe gab, dem ältesten und liebsten Freunde der Künstlerin ein verbindliches Compliment zu machen. Ohne Zweifel war ihm damals und später von Anderen und von Konstanze mein Name zu häufig genannt worden, und die Verhältnisse, unter welchen mein Name in jener Zeit genannt[84] wurde, waren zu eigenthümlicher Art gewesen, als daß derselbe selbst von dem schadhaften Gedächtniß des jungen Fürsten von Prora-Wiek über so manchen interessanten und anmuthigen Erlebnissen hätte vergessen werden können. Und dann eine dunkle Erinnerung an eine große Gestalt, vor der er einmal im nächtlichen Walde auf den Knieen gelegen – und dann der Umstand, daß jener Mann mit den breiten Schultern und dem unvergeßlichen Namen sich auf dem Bilde des Fräuleins von Zehren an der Seite des wilden Zehren fand – das Alles combinirte sich so leicht und paßte so vortrefflich zusammen – der Fürst mußte das richtige Sachverhältniß herausfinden, wie angenehm es ihm auch gewesen wäre, hätte er es nicht zu finden brauchen.

Und gerade in diesem peinlichen Moment, das heißt zur rechten Zeit, erinnerte sich Fürst Carlo von Prora-Wiek was er sich schuldig sei. Die Verlegenheit war von seinem Gesicht und aus seiner Haltung entschwunden: er konnte plötzlich das Bild, er konnte mich ansehen; er konnte ausführlich das Original mit der Copie vergleichen; konnte der Künstlerin eine Menge der schönsten Dinge sagen, die, wenn sie nicht wohl durchdacht und vielleicht nicht einmal empfunden waren, doch ungefähr so klangen, als wären sie beides; konnte in aller Eile noch die Skizzen an den Wänden, die Blätter in einer aufgeschlagenen Studienmappe mustern, konnte das Licht in dem Atelier entzückend, die ganze Einrichtung unendlich originell, ganz und gar poetisch finden und sich schließlich daran erinnern, daß er zu einer Audienz bei der Prinzeß Philipp Franz befohlen sei, die er versäumen würde, wenn er nicht sofort – natürlich mit seinem Begleiter – aufbräche.

Eine halbe Minute später hörten wir das Coupé des Fürsten, das vor dem Hause gehalten hatte, davonrollen, und wir blickten uns beide an, und lachten, lachten scheinbar sehr ausgelassen und wurden dann mit einem Male wieder ganz ernsthaft.

»Das ist das Lästige an unserm Beruf,« sagte Paula. »Diese Neugierigen dürfen wir nicht abweisen, ja, wir müssen froh sein, wenn sie kommen und den Ruf unserer Kunst und das Sujet unseres neuesten Bildes durch die Salons tragen; aber, wie gesagt, unbequem ist es und bleibt es, und Arthur hätte wohl auch etwas Gescheidteres thun können, als sich nach[85] so langer Abwesenheit auf diese Weise introduciren. Seine einzige Entschuldigung ist, daß er es gut gemeint hat, indem er mir einen vornehmen und reichen Kunden zuführen wollte Wenn man aus der Oberflächlichkeit eines Menschen auf seine Vornehmheit und seinen Reichthum fließen kann, so muß dieser Graf Ralow eine sehr vornehme und sehr reiche Personage sein.«

»Und da hast Du recht gerathen,« sagte ich, »und wenn Du es genau wissen willst: es war der junge Fürst Prora.«

»Unmöglich,« sagte Paula.

»Ich bin meiner Sache gewiß,« erwiederte ich. »Ich weiß es zufällig aus den Zeitungen, daß der Fürst eben jetzt in England gewesen ist, wo Arthur die Bekanntschaft dieses Grafen Ralow gemacht haben will. Uebrigens hätte ich ihn auch ohne das erkannt; und dann erinnere ich mich, daß die Fürsten von Prora auch Grafen von Ralow sind.«

»Das ist mir lieb,« sagte Paula; »obgleich ich, wenn es einmal sein mußte, vorgezogen hätte, den Fürsten von Prora persönlich und nicht durch den Grafen Ralow kennen zu lernen.«

»Und auch so finde ich dies Incognito unschicklich genug,« sagte ich. »Warum kommt er nicht zu Dir, wie zu der Prinzessin Philipp Franz! aber freilich, das Unschickliche liegt darin, daß er überhaupt kam. Der einstige Liebhaber Konstanzens durfte nicht Konstanzens Cousine freiwillig unter die Augen treten. Glaub' mir, Paula, ich habe das Alles während dessen wohl gefühlt, aber ich habe auch gefühlt, daß Deine Wohnung und Dein Zimmer nicht der Ort seien, an diese Dinge zu rühren.«

»Und ich danke Dir dafür,« sagte Paula, indem sie mir die Hand reichte. »Ich sah es Deinen Augen an, daß sich da und dort« – sie berührte mir leicht Brust und Stirn – »ein Sturm vorbereitete. Man beweist den Damen seine Achtung, wenn man dergleichen Ungewitter in ihrer Gegenwart nicht losbrechen läßt; aber auch so wünsche und befehle ich Dir, daß Du die Sache nicht weiter mit Dir herumträgst. Du hast reichlich, allzureichlich gelitten; das muß ein für alle Mal für Dich abgethan sein.«

»Wenn es das nun doch nicht wäre,« antwortete ich. Und ich erzählte Paula, was ich bisher noch immer unterlassen, meine Begegnung in der Kunstausstellung mit der schönen[86] Bellini, die Konstanze so ähnlich gesehen. »Ich weiß nicht, wie es zugeht,« schloß ich; »ich habe gewiß keine Ursache, Konstanze noch zu lieben, so wenig Ursache, daß ich ihrem Verführer ohne Gefühle des Hasses und der Rache gegenüber treten kann, und doch verfolgt mich das Bild des schönen Weibes, daß es nicht anders sein könnte, hätte ich Konstanze selber gesehen. Wie ist das möglich?«

»Konstanze ist eben Deine erste Liebe gewesen,« erwiederte Paula, »und das bedeutet selbst bei Euch Männern etwas!«

»Bei uns Männern, Paula? Das klingt ja fast, als ob eine erste Liebe bei Euch Frauen etwas anderes bedeute?«

»Und das meine ich auch,« erwiederte Paula; »etwas anderes und etwas mehr, in demselben Maße mehr, in welcher der Mann der Frau mehr ist, als die Frau dem Mann.«

»Was ist das für eine neue Philosophie, Paula?«

»Keine neue Philosophie: sie ist mindestens so alt, wie meine Gedanken über diese Dinge, was allerdings so sehr alt noch nicht ist.«

Ueber Paula's sonst immer etwas bleiches Gesicht zog ein lebhaftes Roth; aber es schien, als ob sie es, allem in allem, nicht ungern sähe, daß wir einmal auf dies Thema gekommen seien; so fuhr sie mit einiger Lebhaftigkeit fort:

»Das Leben der Männer ist wechselvoller, reicher an Thaten und Begebenheiten; deshalb können die einzelnen Eindrücke und auch die lebhaftesten nicht so lange in ihrem Gemüthe haften. Sie haben die Tafel ihres Lebens so oft mit immer neuen, immer wichtigeren Dingen zu beschreiben, daß sie die alte Schrift nothwendig von Zeit zu Zeit mit dem nassen Schwamm der Vergessenheit wegwischen müssen. Das ist bei uns Frauen anders, ganz anders; wir wischen nicht leicht ein Wort weg, das uns lieb im Ohr klingt, geschweige denn eine ganze Seite unseres armen Lebens. Und dann, selbst wenn ein Mann ein besonders treues Gedächtniß hat, er kann nicht handeln und nicht wählen, wie er will; ja, gerade je tüchtiger er ist, je mehr er Mann ist, handelt und wählt er, wie er muß. Und er muß so wählen, wie es sich für seine Jahre und seine Verhältnisse schickt, für seinen Bildungsstand, mit einem Worte: für ihn, wie er, sich fort und fort entwickelnd, geworden ist. Der Mann von fünfundzwanzig unterscheidet sich von dem von neunzehn noch in ganz[87] anderer Weise, als sich die fünfundzwanzigjährige Frau von der neunzehnjährigen unterscheidet; und der von fünfunddreißig ist abermals ein Anderer, und wollte der Mann von fünfundzwanzig oder gar von fünfunddreißig eine Wahl treffen, wie der von neunzehn; ich meine, wie der Neunzehnjährige sie zu treffen liebt, das heißt in romantischer Uneigennützigkeit, ohne Rücksicht auf das Wie – so würde er thöricht handeln, in meinen Augen wenigstens.«

»Seit wann bist Du denn so eigennützig, so praktisch geworden, Paula?« fragte ich mit lächelnder Verwunderung.

»Das wird man so,« erwiederte Paula, indem sie wieder zu Pinsel und Palette griff und an ihrem Bilde zu malen begann.

»Vielleicht,« sagte ich, »wird man es, wenn man, wie Du, eine bedeutende Entwickelung durchmacht, so daß die Gesetze, welche Du eben für uns Männer aufgestellt hast, auch für Dich ihre Anwendung finden. Ich habe Dich mit fünfzehn Jahren gekannt, da warst Du eine Anfängerin in Deiner Kunst; jetzt mit dreiundzwanzig bist Du eine Künstlerin, und mit fünfundzwanzig wirst Du eine berühmte Künstlerin sein. Da ist freilich begreiflich, daß die Paula von heute nicht die romantischen Illusionen von damals hat, ach, und an die Paula der Zukunft wage ich gar nicht zu denken.«

»Du scherzest, und scherzest grausam,« sagte Paula, »und Dein gutes Gesicht hat gar nicht den Ausdruck, den ich in diesem Augenblicke brauche.«

»Ich scherze gar nicht,« antwortete ich eigensinnig; »ich begreife vollkommen, daß Deine Ansprüche an das Leben sich mit jedem Jahre, mit jedem Bilde, möcht' ich sagen, steigern müssen.«

»Ist das wirklich Dein Ernst?« fragte Paula.

»Mein vollkommener; wolltest Du denn keine große Künstlerin werden?«

»Gewiß,« erwiederte Paula, »aber kann das eine Frau? wie viele von den hunderten und tausenden begeisterter Mädchen und Frauen, die es zur Staffelei oder an den Schreibtisch trieb, sind denn große Künstlerinnen geworden? Auf der Bühne vielleicht; aber dann ist es mir schon manchmal fraglich gewesen, ob die Schauspielkunst eine wahre, echte Kunst sei und nicht vielmehr eine Halbkunst, in der auch Halbtalente das Höchste erreichen können. Und was man so geniale[88] Schauspieler nennt, was sind sie im Vergleich zu den wahren Genies in der Kunst, in der Literatur, in der Musik? So weit von jenen verschieden, wie ich von Raphael. Was habe ich denn bis jetzt zu Wege gebracht? Ein paar mittelgute Köpfe, ein paar drastische Scenen, die ich direct aus dem Leben geschöpft; Reminiscenzen aus der Lectüre: Richard Löwenherz, der Klosterbruder – wo ist da eine freie Erfindung, wo ist da eine Spur des echtem Genies? Und was ist dies Bild hier? Was habe ich daran gethan? Nicht viel mehr, als die Farben gemischt; das Andere ist Alles von Deiner Erfindung. Du hast mir gesagt, wie die Sonne auf dem Dünensande liegt, und wie der Wind die Köpfe der Haideblumen schaukelt; Du –«

»Aber Paula, Paula, das ist ja gerade, als ob ich Deine Bilder malte, und als ob Du kein Bild malen könntest ohne mich.«

»Und ich habe ja kaum eines ohne Dich gemalt; da siehst Du meine bettelhafte Armuth;« erwiderte Paula.

Aber ich konnte nicht sehen, mit welchem Ausdruck sie diese Worte sagte, denn sie hatte ihr Gesicht tief auf die Staffelei gebeugt.

Quelle:
Friedrich Spielhagen: Sämtliche Werke. Band 2, Leipzig 1874, S. 75-89.
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