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[102] Aus Osternburg melden die Zeitungen vom 12. Dez. 1907: Gestohlen wurde hier vor der Wirtschaft Mohrmann dem Haussohn Dellwisch aus Beverbruch sein neues Fahrrad. Sofort nahm man nach allen Richtungen die Verfolgung des Diebes auf. Leider kehrten alle unverrichteter Sache zurück. Da kam einer auf die glückliche Idee, noch zuguterletzt eine Kartenlegerin zu Rate zu ziehen. Gesagt, getan. Diese wußte gleich den richtigen Weg und verwies die Suchenden an den Mann, der ihnen zuerst begegnet sei. Und richtig, unweit dessen Wohnung fand man das Rad unter der Hecke versteckt.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 21909, S. CII102.
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