Der heilige Bonifatius.
Karl Martell, Majordomus des fränkischen Reichs.
Eudo, Herzog von Aquitanien.
Siegfried, Pfalzgraf im Trierlande.
Genoveva, seine Gemahlin.
Schmerzenreich, sein Sohn.
Matthias, Siegfrieds Bruder.
Kunz, dessen Vetter.
Golo, Siegfrieds Hofmeister.
Wolf, ein alter Ritter.
Otho.
Günther.
Drago, Hausmeister Siegfrieds.
Benno,
Wendelin, Diener.
Gertrud, Golos Amme.
Else, ihre Tochter.
Dietrich,
Heinrich, Schäfer.
Grimoald, ein Köhler.
Winfreda, eine Hexe.
Hidulfus, Bischof von Trier.
Ein Kapellan Siegfrieds.
Ein Arzt.
Hauptleute, Knechte, Krieger, Erscheinungen, Kinder, Bürger von Avignon.
Abdorrhaman, Mohrenkönig.
Zulma, dessen Geliebte.
Derar,
Ali, Anführer.
Hauptleute und Krieger.
Ein Unbekannter.
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Ausgewählte Ausgaben von
Leben und Tod der heiligen Genoveva
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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