Zwanzigstes Capitel.
Der untere Amazonenstrom.

[343] Was sollen wir nun noch berichten von diesem zweiten Theile der Reise auf dem großen Strome? Er verlief unter einer Reihe glücklicher Tage für die brave Familie. Joam Dacosta lebte von neuem auf und mit ihm Alle, die seinem Herzen theuer waren.

Die Jangada glitt jetzt schneller auf dem noch von der Hochfluth geschwellten Wasser hinab. Zur Linken ließ sie das kleine Dorf Don Jose de Maturi, und zur Rechten die Mündung des Madeira, welcher seinen Namen der dichten Pflanzentrift, den nackten und belaubten Stämmen verdankt, die er aus dem Herzen Bolivias hinabführt. Sie wand sich durch den Archipel Caniny, dessen Inseln und Holme wahre Palmentreibhäuser darstellen, kam an dem Weiler Serpa vorüber, der, nach und nach von einem Ufer zum andern versetzt, endlich am linken Stromufer einen festen Stand gefunden hatte, mit seinen freundlichen Häuschen, deren Grundschwellen auf dem gelben Teppich des Strandes ruhen.

Das Dorf Silves, am linken Ufer des Amazonenstromes, der Flecken Villa Bella, der Hauptmarkt der Provinz für die Guarana, lagen bald hinter dem großen Holzzuge. Ebenso das Dorf Faro mit dem berühmten Flusse Nhamundas, auf welchem Orellana im Jahre 1539 von kriegerischen Weibern überfallen worden zu sein behauptete, die man seitdem doch nie wieder gesehen hat –


Mitten durch prächtige Wälder. (S. 346)
Mitten durch prächtige Wälder. (S. 346)

eine Sage, welche nichtsdestoweniger hinreichte, dem Strome für ewige Zeiten seinen Namen zu geben.

Hier endet die ausgedehnte Provinz Rio Negro und beginnt der Bezirk Para; an diesem Tage, am 22. September, gelangte die Familie durch ein entzückendes Thal in den Theil des brasilianischen Reiches, der nach Osten zu nur den Atlantischen Ocean als Grenze hat.

»Wie herrlich das ist! rief das junge Mädchen einmal über das andere.

– Wie lange das dauert! murmelte Manoel.

– Wie schön das ist! jubelte Lina.[343]

– Wann werden wir endlich ankommen!« brummte Fragoso leise.

Nun soll sich Einer bei so weit auseinandergehenden Anschauungen auch noch unterhalten! Doch die Stunden verstrichen fröhlich, denn Benito, der weder geduldig noch ungeduldig war, hatte seine frühere frohe Laune vollkommen wieder erlangt.

Bald glitt die Jangada zwischen unabsehbaren Anpflanzungen dunkelgrüner Cacaobäume hin, von welchen sich das gelbe Stroh oder die rothen Ziegel, welche die Wohnungen der Farmer auf beiden Seiten des Stromes bedeckten, scharf abhob; so ging die Fahrt von Obidos bis zum Flecken Monte Alegre hin.[344]

Hier öffnet sich die Mündung des Rio Trombetas, dessen schwarze Fluthen den Grund der Häuser von Obidos netzten, einer kleinen Stadt, einer wirklichen »Citade« mit breiten, von hübschen Wohnhäusern eingefaßten Straßen, einem wichtigen Lagerplatz der Früchte des Cacaobaumes, und nur hundertachtzig große Meilen von Belem entfernt.


Der Padre erwartete die beiden Brautpaare. (S. 350.)
Der Padre erwartete die beiden Brautpaare. (S. 350.)

Ferner erblickt man den Nebenfluß Tapajoz, mit grünlich-grauen Wellen, der von Südwesten herabkommt; weiterhin Santarem, einen reichen Flecken von nicht weniger als fünftausend Einwohnern, zum größten Theile Indianern,[345] dessen vorderste Häuser direct auf dem weißen Sande des Stromufers stehen.

Seit der Abfahrt von Manao hielt die Jangada gar nicht mehr an, da das Fahrwasser in diesem unteren Theile des Stromes weit freier ist. Tag und Nacht glitt sie, bewacht von dem scharfen Auge des Piloten, weiter hinab. Nirgends machte man mehr, weder zur Zerstreuung der Passagiere, noch um Handelsgeschäfte abzuschließen, Halt. Ununterbrochen ging es vorwärts, und schnell kam das ersehnte Ziel näher.

Von Alemquer, am linken Ufer, an veränderte sich der Charakter der Umgebung. Statt des Saumes von dichten Wäldern, der bisher die Aussicht beschränkte, erhoben sich nicht weit vom Strome mäßige Hügel, deren weichen Wellenformen das Auge folgen konnte, und im Hintergrunde die Gipfel wirklicher Berge, die hoch nach dem Himmel emporstrebten.

Weder Yaquita noch ihre Tochter, weder Lina noch Cybele hatten jemals etwas Aehnliches gesehen.

Hier im Bezirke von Para fühlte sich nun Manoel zu Hause und konnte die doppelte Hügelkette, welche das Stromthal nach und nach mehr einengte, überall genau bezeichnen.

»Hier zur Rechten, sagte er, das ist die Sierra de Paruacarta, welche halbkreisförmig nach Süden zu verläuft. Links erhebt sich die Sierra de Curuva, an deren letzten Ausläufern wir bald vorüber sein werden.

– So kommen wir also bald an? fragte Fragoso.

– Ja, bald!« antwortete Manoel.

Die beiden Bräutigams verstanden offenbar einander, denn eine leise, aber genügend bezeichnende Bewegung mit dem Kopfe begleitete die Frage wie die Antwort.

Trotz der Fluth, welche sich von Obidos aus bemerkbar machte und die Fortbewegung der Jangada ein wenig verzögerte, kam man bald an dem Flecken Monte Alegre vorüber, darauf bei Praynha de Onteiro und ferner an der Mündung des Xingu, den die Yuruma-Indianer häufig besuchen, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, die Köpfe erschlagener Feinde für die naturhistorischen Sammlungen zu präpariren.

Schon erweiterte sich der Amazonenstrom bedeutend und ließ ahnen, daß er bald ein wirkliches Meer darstellen werde. Acht bis zehn Fuß hohes Gesträuch am Strande rahmte ihn mit einem wirklichen Walde von Rosen ein. Porto de[346] Mos, Boa Vista und Gurupa, dessen frühere Blüthe mehr und mehr erlischt, blieben bald hinter dem Floße zurück.

Hier theilt sich der Strom in zwei mächtige Arme, welche er nach dem Atlantischen Ocean ausstreckt; der eine verläuft nach Nordosten, der andere direct nach Osten, und beide umfassen die große Insel Marajo, welche eine wirkliche Provinz bildet. Sie mißt nicht weniger als hundertachtzig Meilen im Umfang. Vielfach durchsetzt von Sümpfen und kleinen Flüssen mit Savannen im Osten und großen Wäldern im Westen, eignet sie sich vorzüglich zur Viehzucht, welche hier in großartigem Maßstabe betrieben wird.

Diese ungeheuere Barre von Marajo ist das natürliche Hinderniß, das den Amazonenstrom zwingt, sich zu theilen und seine Wassermassen durch zwei Arme in's Meer zu ergießen. Folgte die Jangada dem oberen Arme, so würde sie, nach Passirung der Inseln Caviana und Mexiana, eine fünfzig Seemeilen breite Mündung gefunden haben, aber sie wäre auch der Pororoca ausgesetzt gewesen, jener schrecklichen Springfluth, welche in den drei, dem Neumond vorhergehenden Tagen und beim Vollmond binnen zwei Minuten, statt in sechs Stunden, den Strom zwölf bis fünfzehn Fuß über seinen niedrigsten Wasserstand aufzustauen vermag.

Diese stürmische Fluthwelle richtet nicht selten großen Schaden an. Glücklicher Weise ist der untere, unter dem Namen des Kanals von Breves benannte Arm, der natürliche Ausfluß des Para, dieser furchtbaren Naturerscheinung nicht ausgesetzt, sondern zeigt nur die gewöhnlichen Phänomene der regelmäßigen Meeresfluth. Der Pilot Araujo kannte diese Arme ganz genau. Er steuerte also hinein mitten in prächtige Wälder, da und dort an kleineren Inseln mit Muritipalmen vorüber, und dazu war das Wetter so herrlich, daß man nicht einmal jene plötzlichen Stürme zu fürchten brauchte, welche sonst zuweilen durch den ganzen Kanal von Breves rasen. Einige Tage später kam die Jangada nach dem früheren Dorfe dieses Namens, das, obwohl es auf einem, mehrere Monate im Jahre überschwemmten Terrain steht, doch seit 1845 zu einer Stadt mit hundert Häusern emporgewachsen ist. Hier siedeln noch die Tapuyas, die Urbewohner des unteren Amazonenstromes, welche mehr und mehr in der weißen Race aufgehen und offenbar bald ganz verschwinden werden.

Inzwischen glitt die Jangada weiter und weiter hinab. Hier streifte sie, auf die Gefahr hin, aufzulaufen, die Wurzeln gigantischer Mangobäume, welche sich wie riesige Krallen eines phantastischen Geschöpfes weit in's Wasser hinaus[347] erstrecken, dort die schlanken Stämme von Wurzelträgern mit blaßgrünem Laub, an welche man die langen Bootshaken anstemmte, um das Floß in die Strömung zurückzudrängen.

Weiter gelangte man nach der Mündung des Toncatins, der seine, aus verschiedenen Rios der Provinz Goyaz gesammelten Fluthen dem Amazonenstrome durch eine weite Mündung zuführt; hinter diesem nach Moju und dann nach dem Flecken Santa Ana.

Majestätisch entrollte sich das herrliche Panorama an beiden Ufern ohne Aufenthalt, als ob es ein unsichtbarer Mechanismus stromaufwärts verschöbe.

Schon begleiteten zahllose Fahrzeuge, welche den Fluß hinabfuhren, Ubas, Egariteas, Vigilindas, Piroguen jeder Art, kleinere und mittlere Küstenfahrer aus den unteren Theilen des Amazonenstromes und von dem Strande des Atlantischen Oceans die riesige Jangada wie Schaluppen eines ungeheueren Kriegsschiffes.

Endlich erschien zur Linken Santa Maria de Belem do Para, die »Stadt« wie man hier zu Lande sagt, mit ihren pittoresken, weißen, mehrere Stockwerke hohen Häuserreihen, ihren unter Palmen versteckten Klöstern, den Glockenthürmen der Kathedrale und der Kirche Nostra-Señora de Merced, ihrer Flottille von Goëletten, Briggs und Dreimastern, welche sie in rege Handelsverbindung mit der alten Welt setzt.

Wie stürmisch klopfte den Passagieren der Jangada das Herz. Endlich sahen sie das Ziel der Reise vor Augen, welches sie nie zu erreichen geglaubt hätten. Konnten sie bei der Verhaftung Joam Dacosta's, welche sie in Manao in der Mitte ihrer Reise zurückhielt, jemals hoffen, die Hauptstadt der Provinz Para zu erblicken?

Am 15. October, vierundeinhalb Monat, seit sie die Fazenda von Iquitos verlassen, tauchte Belem hinter einer scharfen Biegung des Flusses zuerst vor ihnen auf.

Seit mehreren Tagen schon war das bevorstehende Eintreffen der Jangada bekannt geworden. Die ganze Stadt kannte die Geschichte Joam Dacosta's. Man erwartete diesen braven Mann. Alle bestrebten sich, ihm und den Seinigen den herzlichsten Empfang zu bereiten.

Hunderte von Fahrzeugen segelten dem Fazender entgegen, und bald war die Jangada überschwemmt von allen Denen, welche die Ankunft ihres so lange verbannt gewesenen Landsmannes zu feiern wünschten. Tausende von Neugierigen, richtiger Tausende von Freunden, drängten sich in dem schwimmenden Dorfe[348] zusammen, lange bevor es seinen Landungsplatz erreicht hatte. Es war aber groß und fest genug, um eine ganze Bevölkerung aufzunehmen.

Und unter Denen, welche sich so beeilten, brachte auch eine der ersten Piroguen Frau Valdez herbei.

Die Mutter Manoels konnte endlich die von ihrem Sohne neuerwählte Tochter in die Arme drücken. Wenn sich die gute Dame nicht nach Iquitos hatte begeben können, brachte ihr der Amazonenstrom nicht ein ganzes Stück Fazenda mit ihrer neuen Familie?

Noch vor Anbruch des Abends hatte der Pilot Araujo die Jangada im Grunde einer Bucht hinter dem Arsenale fest vertäut. Das sollte ihr letzter Ankerplatz, ihr letzter Ruhepunkt nach einer Fahrt von achthundert Meilen auf der großen brasilianischen Wasserader sein. Hier sollten die Indianerzelte, die Negerhütten und die mit kostbarer Ladung gefüllten Magazine abgebrochen werden; dann kam an das, unter grünem Blätterschmucke versteckte Wohnhaus die Reihe, für immer zu verschwinden; endlich auch die kleine Kapelle, deren bescheidene Glocke jetzt noch ihre Töne mit dem feierlichen Geläut der Kirchen von Belem mischte.

Vorher aber sollte eine Feierlichkeit noch auf der Jangada selbst vor sich gehen: die Trauung Manoels und Minhas, so wie die Linas und Fragosos, und der Padre Passanha hätte es sich um keinen Preis nehmen lassen, die so glückverheißende Doppelverbindung zu segnen. In der kleinen Kapelle wollte er die Hände der beiden Brautpaare für immer zusammenlegen.

Wenn diese wegen ihres beschränkten Raumes zwar nur die eigentlichen Familienmitglieder Joam Dacosta's aufnehmen konnte, so bot doch die ungeheuere Jangada Platz genug für Alle, welche dieser frohen Feier beiwohnen wollten, und wenn sie für den Zulauf von Theilnehmern wirklich nicht genügte, so waren ja die Rasenstufen des ausgedehnten Uferabhanges da für die Menge aller Derer, welche den Mann, der auf so ungewöhnliche Weise zum Helden des Tages geworden war, zu ehren wünschten.

Schon am folgenden Tage, dem 16. October, wurde die Doppelhochzeit mit großem Pomp gefeiert.

Von zehn Uhr Morgens an strömte eine Unzahl von Gästen bei herrlichstem Wetter auf das Deck der Jangada. Am Ufer erblickte man fast die ganze Bevölkerung von Belem, welche sich in Feierkleidern herandrängte. Auf dem Flusse selbst wimmelte es von Booten mit Besuchern, welche an dem Rande[349] des großen Holzzuges anlegten, so daß der Amazonenstrom bis zum jenseitigen Ufer unter dieser Flottille buchstäblich versteckt war.

Als die Glocke der Kapelle zum ersten Male ertönte, war es gleichsam ein Freudensignal für Aller Augen und Ohren. Sofort antworteten die Kirchen der Stadt dem Glockenthürmchen der Jangada. Die Boote im Hafen flaggten bis zur Mastspitze, und die Farben Brasiliens wurden von den Nationalflaggen der anderen Länder begrüßt. Von allen Seiten knatterten Flintenschüsse, aber kaum vermochten die Ehrensalven mit den lauten Jubelrufen von abertausend Lippen zu wetteifern.

Die Familie Dacosta trat aus dem Wohnhause und schritt durch die Menschenmenge nach der kleinen Kapelle.

Joam Dacosta wurde mit frenetischem Jubel empfangen. Er führte Frau Valdez am Arme. Yaquita erschien in Begleitung des Gouverneurs von Belem, der im Vereine mit den Kameraden des jungen Militärarztes die Hochzeit durch seine Gegenwart verherrlichen helfen wollte. Manoel ging an der Seite Minhas, welche wahrhaft reizend aussah; dann kam Fragoso, der die glückstrahlende Lina an der Hand hielt; endlich folgten Benito, die alte Cybele und die Hausdiener der Familie, durch die von dem Personal der Jangada gebildete Doppelreihe schreitend.

Der Padre Passanha erwartete die beiden Brautpaare am Eingange zur Kapelle. Die Ceremonie wurde in würdiger Einfachheit celebrirt, und dieselben Hände, welche einst Joam und Yaquita eingesegnet hatten, streckten sich jetzt aus, um auch über deren Kinder den Segen des Himmels zu erflehen.

So viel Glück durfte nicht durch den Schmerz längeren Getrenntseins getrübt werden. Manoel reichte bald seinen Abschied ein, um bei der ganzen Familie in Iquitos zu bleiben, wo ihm auch als Civilarzt ein weites Feld nützlicher Thätigkeit offen stand.

Natürlich zögerte auch das neuvermählte andere Paar keinen Augenblick, bei denen zu bleiben, die ihnen mehr Freunde als Herren waren.

Madame Valdez erhob keinen Einspruch, daß ihr Sohn mit der neugewonnenen Tochter fortzog, aber sie knüpfte daran die eine Bedingung, daß die jungen Leute sie in Belem öfter besuchten.

Das war in Zukunft leicht genug. Bildete der große Strom nicht schon zwischen Belem und Iquitos ein Band das niemals zerreißen konnte? Dazu begann in einigen Tagen das erste Dampfboot seine regelmäßigen schnellen[350] Fahrten, bei denen es nur acht Tage brauchte, um den Amazonenstrom hinauf zu segeln, während die Thalfahrt der Jangada so viele Monate in Anspruch genommen hatte.

Die von Benito besorgten umfänglichen Handelsgeschäfte fanden einen sehr günstigen Abschluß, und bald war von der Jangada, das heißt von einem, einen ganzen Wald von Iquitos umfassenden Holzfloße – nichts mehr übrig.

Einen Monat später reisten der Fazender, seine Gattin, Manoel und Minha Valdez, Lina und Fragoso auf einem der Dampfboote des Amazonenstromes zurück nach der ausgedehnten Ansiedlung in Iquitos, deren Leitung Benito übernahm.

Diesmal trat Joam Dacosta frei erhobenen Hauptes in seine Besitzung ein und führte eine ganze glückliche Familie über die brasilianische Grenze zurück.

Fragoso aber hörte man wohl zwanzigmal des Tages rufen:

»Ja – aber ohne die Liane!«

Zuletzt gab er diesen hübschen Namen sogar der jungen Mulattin, die ihn durch ihre treue Anhänglichkeit an den wackeren Mann rechtfertigte.

»Bis auf einen einzigen winzigen Buchstaben, sagte er, ist ja Lina und Liane so wie so gleich!«

Quelle:
Jules Verne: Die Schule der Robinsons. Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band XLI, Wien, Pest, Leipzig 1887.
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