CAP. XIV.

[79] Der Tag brach an: der Kutscher kam vor die Thüre. Sie reiseten fort, und traffen viel Thorheiten an, doch hatten sie schon die Resolution gefast, nichts auffzuzeichnen, als was notabel wäre, und solcher Registratur haben wir folgen müssen. Auf dem Wege gesellete sich ein Advocat zu ihm, der in derselben Gegend an einem Fürstlichen Hofe etwas zu solicitiren hatte. Der gedachte unter andern, er habe seinen Sohn an demselben Orte bey einem Menschen, der in informations-Sachen in Europa seines gleichen nit haben würde. Er verhoffte, sie würden sich auch an gedachtem Orte etwas auffhalten, und da solten sie mit Verwunderung sehen, was der Knabe von zwölff Jahren vor profectus in philosophicis, Historicis, Geographicis, Politicis, Oratoriis: Summa sumarum, fast in omni scibili hätte. Gelanor freuete sich, und meinte, er würde ein Exempel sehen, das sich mit dem kleinen Canter zu Friderici III. Zeiten vergleichen liesse. Und in Warheit, als sie an den Ort kamen, und der Knabe gehohlet ward, musten sie erstaunen, daß er mit dieser artigen Rede ex tempore auffgezogen kam.

Viri spectatissimi, ignoscite, quod pueritia mea sui paulisper officii oblita, vobis se sistat audaciùs. Ex Lipsio enim jam tribus abhinc annis didici, pudorem in omnibus rebus laudabilem, tunc debere abjici, quoties præclari cujusdam hominis ambienda esset notitia. Neque est, cur de benevola apud vos admissione[79] dubitem, quippe quod literas non ametis solum in superbo maturitatis statu; sed etiam in ipsis progerminandi initiis. Præsertim cum vestram non lateat prudentiam, foveri herbam solere magis in semine, quam in caule. Unicus mihi restat scrupulus, qui malè animum habet meum, nihil in me reperiri, cujus indicio vel minima constet diligentia. Interim sufficere credidi professionem perpetui erga literas amoris mei, ut proinde rogare non dubitem, velitis infimo servorum vestrorum loco meum quoque adscribere nomen, non sine spe, fore, ut affulgente annorum numero, facilior etiam inserviendi occasio affulgeat. Quod reliquum est, Te, pater oculissime, qua par est, filiali obtestor observantia, ut, quando maximum fortunæ meæ arbitrium à natura tibi permissum est, sermone plus gravitatis autoritatisque habituro, meam agere causam digneris, ne ab expectatione tam luculenta dejectus, de felici studiorum successu desperare incipiam. Sic DEUS vos servet quam diutissimè.

Dem Vater fielen die Thränen hauffenweise auß den Augen, als welcher sich bey diesem wohlgezognen Sohne einen Mann einbildete, qui futurus esset, Turnebo doctior, Mureto disertior, Sigonio profundior. Allein Gelanor, der auch wuste, wo man den Speck auf Kohlen zu braten pflegte, dachte alsbald der Sache etwas tieffer nach, und beantwortete des Knabens Rede kurtz: Adolescentulorum optime; Laudamus conatum tuum, ex quo probamus indolem non vulgarem. Provehat DEUS quæ feliciter incepisti. Nostra utinam tibi prodesse queat amicitia. Parente interprete non indiges, qui laudabiliter dixisti. Accede saltem propius, ut, qui orationem admiramur, singulos tuos profectus ordine inspiciamus. Id autem fieri pace honoratissimi parentis tui, non despero.

Sein Informator merckte den Braten, und gab derhalben vor, er könte ihn besser examiniren, und solches muste Gelanor geschehen lassen. Da fielen nun hohe Fragen vor, welche in diesen schweren Zeiten manchem Doctor solten zu schaffen machen. Endlich als diese[80] Fragen kamen: Quid est metaphysica? R. est Scientia Entis quatenus Ens. Quid est Ens? R. Ens est quod habet essentiam. Quid est essentia? est primus rei conceptus. Da fiel ihm Gelanor in die Rede: Metaphysica cujus generis? cujus declinationis? der Knabe sah den Informator an, gleich als wolte er sagen, was sind das vor rothwellische Sachen? dieser aber entschuldigte sich, dergleichen Dinge wären dem Knaben nichts nütze, indem er ihm das Latein alles ex usu beybringen könte. Gelanor muste sich abweisen lassen: Allein als weiter gefragt wurde, Polonia, estne regnum aut est Aristocratia? und der Knabe sagte: est Aristocratia. Fieng er noch einmahl an: mi adolescentule, dicis, Poloniam esse Aristocratiam. Ego sic argumentor: ubi Rex propria authoritate Episcopos & Senatores eligit, ibi non est Aristocratia. Atqui in Polonia etc. E. Das gute Kind war wieder in tausend Aengsten und wuste keine Hülffe als bey Herr Casparn dem Informator, der wandte wieder ein, es wäre Eitelkeit, daß man die Jugend zu solchem schulfüchsischen Gezäncke angewehnte, die Logica Naturalis dürffte halbicht im discuriren exercirt werden, so wären die regulæ Syllogisticæ nicht von nöthen. Gelanor war hiemit nicht zu frieden, sondern begehrte, weil der Discipulus nicht disputiren könne, so solte er der Informator selbst das Argument auf sich nehmen, weil er die gedachte hypothesin seinem Untergebenen hätte beygebracht. Doch an statt, daß er sich in ein disputat einließ, wickelte er sich mit des Horatii Versen herauß:


... ergo fungar vice cotis, acutum

Reddere quæ ferrum valet, exsors ipsa secandi.


Und damit hatte Gelanor seine dritte Abfertigung, also daß er sich in das stoltze Examen nicht mehr einmischen wolte. Aber als die Probe gantz abgelegt war, suchte Gelanor mit dem Vater allein zu reden, und sagte, es käme ihm vor, als wäre der Kerle ein Praler, der seinen Sohn mehr confundiren, als gelehrt machen würde. Untersuchte hierauff den methodum informandi, da er denn befand, daß der gute Knabe nichts anders[81] thun muste, als etliche Lateinische formulas sine judicio außwendig lernen, die er bey vorfallender Gelegenheit, nicht viel klüger als ein Papagoy herbeten kunte: er mochte nun von der Sache ichts oder nichts verstehn. Da remonstrirte nun Gelan. dem ehrlichen Manne, wie er mit seiner sonderlichen Hoffnung wäre hinter das Licht geführet worden, und wie schlim er sein väterliches Gewissen verwahren würde, wenn er den Sohn nicht in Zeiten auß dem Labyrinth herauß führte. Der Advocat entschuldigte sich, er hätte hierin vornehmer Leute Gutachten angesehen: und darzu so könte es vielleicht mit jungen Leuten nicht im ersten Jahre zur Vollkommenheit gebracht werden: Er sähe gleichwohl, daß noch hübsche Compendia discendi darbey getrieben würden. Erstlich wüste er, daß sein Sohn den Orbem pictum perfect durchgetrieben hätte. Gelanor wuste nicht, was es vor ein Buch wäre, doch als er solches nur ein wenig in die Hände bekam, so sagte er: Ich finde viel Zeugs, das zu lernen ist, doch sehe ich nichts, das ins künfftige zu gebrauchen ist, die wunderlichen Leute wollen nur Latein gelernt haben, und sehen nit auf den scopum, warum man eben solcher Sprache von nöthen hat.

Es gemahnt mich wie mit jenem Bürgermeister, der schrieb an drey Universitäten ümb einen Magister, der seinen Sohn in allen Handwercks-Officinen herumführte, und ihm sagte, wie alles Lateinisch hiesse, gleich als bestünde die Kunst darinn, daß man solche Sachen Lateinisch verstünde: die wohl der vornehmste Professor nicht Teutsch zu nennen weiß. Unterdessen lernt ein Kind viel nomina die Verba hingegen und die particulæ connectendi bleiben aussen. Wenn nun ein Moral-discurs oder sonst eine Disciplin soll tractiret werden, so stehen die Kerlen mit ihrem bettelsäckischen Latein, und können ihre Schauffeln, Qverle, Mistgabeln und Ofenkrücken nicht anbringen. Wer heutiges Tages einen Historicum, Philosophum, Theologum und andere Disciplinen Lateinisch versteht: darneben selbst eine nette Epistel, und zur Noth eine Oration schreiben kan. Und endlich im Reden so fertig ist, daß er im disputiren seine Sachen vorzubringen weiß, der ist perfect genug,[82] er wolte denn Latinam linguam ex professo vor sich nehmen. Nun aber ist es zu diesem allen kaum die Helffte auß dem Orbe picto und auß dergleichen gemahlten Narren-Possen von nöthen. Gesetzt auch, es käme zu weilen ein ungewöhnlich Wort in diesem und jenem Autore vor, so ist doch bekant, daß sich die Gelehrtesten Leute bey so raren Exempeln des Lexici als eines Trösters bedienen. Endlich, daß man meynt, es würde ein prægustus omnium disciplinarum hierdurch beygebracht, das ist Eitelkeit. Denn die Knaben haben lange das Judicium nicht, solche Sache zu penetriren. Und folgt nicht, der Herr Præceptor von 40. Jahren versteht es, ergò kan es ein kleiner Bachant von 9. Jahren alsobald auf dem Butterbrot in den Bauch einfressen. Es wäre zu wünschen, daß ein Künstler auffträte, und mit kurtzen Sprüchen auf die Regulas Grammaticas zielte, damit solche per exempla eingebildet würden, hätte man hernach das exercitium, so würden sich die Vocabula wohl geben. Nun aber wird es umbgekehrt, die Gramatica soll sich ex usu geben. Ja sie giebt sich, daß man niemahls weniger Latein gekunt hat, als seit der übersichtige Autor Orbis picti mit seinen vielfältigen Büchern auffkommen, der alles, was er zu Hause theoreticè vor gut befunden, nescio quo fati errore, den Schulen zu practiciren auffgetrungen hat. Und ist zu beklagen, daß niemand klüger wird, obgleich die janua Linguarum aurea mehr porta inscitiæ plumbea möchte genennet werden.

Der gute Vater empfand hierauß einigen Trost, weil er sahe, daß sein Sohn nicht allein in die vergebene Weitläufftigkeit geführet würde. Doch wolte er es auf einer andern Seite verbessern: gab derhalben vor, er liesse solches die philologos verantworten, es wäre zum wenigsten ein Zeitvertreib darbey, dadurch die Jugend angewehnet würde, etwas außwendig zu lernen. Sonsten wäre der historische methodus desto besser, ließ darauff etliche Kupperstücke hohlen, auf welchen viel wunderlich Zeugs gemahlet war, darbey man sich der Nahmen in sacra & profana historia errinnern solte. Ein Teichdamm[83] mit A. bezeichnet solte Adam heissen. Ein Sack mit I Isaac. Ein Apt mit einer Fensterrahme Abram. Eine Semmel mit Butter beschmiert, bedeutete Sem und Japhet, quasi du Narr, friß doch die Semmel, sie ist ja fett. Eine Amme hatte den Bietz in der Hand, das war so viel als Bizanz. Ein Bauer guckte zu seinem Fenster herauß, und sah daß das Wasser außgetreten war biß an seinem Misthauffen, gleich als sagte er die See mir am Mist. Und das war Semiramis. Gelanor warff die Figuren auß Ungedult von sich, und ruffte überlaut. O ihr armen Eltern! wie jämmerlich werden eure Kinder betrogen! wie elend werden eure unsägliche Unkosten angeleget! Sollen nun die abgeschmackten Gauckel-Possen memoriam artificialem machen, die vielleicht memoriam so sehr confundiren oder obruiren möchten, daß ein Kind zwirbelsichtig darüber würde. O wohl dem der die Namen recht wie sie heissen durch offtmalige repetition sich einbildet und bekand macht. Wo die notiones secundæ schwerer gemacht werden als die primæ, da ist ein compendium übel gefast und wird ein dispendium darauß.

Hier ward der Advocat auch disjustirt, und fragte, wenn gleichwohl alles solte verachtet werden, wo man denn guten Rath hernehmen wolle. Nun saß einer mit am Tische, der bey währendem discurse sich mit hinzugefunden, der zwar den Kleidern nach gar zu viel Ansehn nicht hatte, doch endlich der Wissenschafft nach einer von den geringsten nicht war. Dieser bat, man möchte ihm vergönnen, seine Gedancken von den Information Sachen etwas weitläufftiger zu eröffnen. Es ist zu verwundern, sagte er, warumb von etlichen seculis daher, seit die literæ humaniores wiederumb auß der finstern Barbarey hervorgezogen worden, die Schulen so gar wenig zur Besserung kommen, und die Jugend einmahl wie das andere verdrießlich und weitläufftig genug herumb geführet wird. Die meisten werffen die Schuld auf die præceptores, welche gemeiniglich è fæce Eruditorum genommen worden, also daß, wenn man mit einem seichtgelehrten Kerlen weder in dem Predigampt noch in der Richter-Stube fortkommen kan, ein jeder meynt, er schicke[84] sich am besten in die Schule. Nun ist dieß nicht ohne, und möchte sich mancher Patron in das Hertze hinein schämen, daß er die Jugend nicht besser versorget, da er doch sich zehn mal in den Finger bisse, eh er vor seine Pferde einen ungeschickten Stallbuben, oder vor die Schweine einen nachlässigen Hirten annehme. Doch ist zum wenigsten in den Schulen ein Rector oder sonst ein College, dem man nicht alle erudition absprechen darff, also daß obangeführte Ursache nicht eben die rechte zu seyn scheinet. Soll ich offenhertzig bekennen, was die Schulen verderbt, so ist es nichts anders, als daß die Inspectiones und Ordinationes solchen Leuten anvertrauet werden, welche sich umb das Informations Wesen niemahls bekümmert, zum wenigsten in praxi nichts versucht haben. Siehet nun gleich ein geübter Schulmann, wie man eines oder das andere bessern solte, so darff er doch nichts sagen, er möchte sonst den Namen haben, als wolte er solche grosse und gelehrte Leute tadeln, ja wenn es vorbracht wird, so bleiben solche lumina mundi doch auf ihren neun Augen, und ändern es der geringen Person zu trotze nicht. Nun möchte man doch dieß erwegen, es studieret mancher etliche zwantzig, dreissig Jahr, von Morgen bis in die Nacht, ehe er in Schul-Sachen recht hinter die Springe kömmt. Gleichwohl soll er sich von einem andern reformiren, und dictatoria voce eintreiben lassen, der in seiner facultät zwar gelehrt gnug ist: doch aber in diesen Studiis kaum dasselbige noch weiß, dessen er sich von der Schule her oben hin erinnern möchte. O wie würde ein Schuster, ein Schneider, oder wohl gar ein Drescher lachen, wenn ein Doctor trium facultatem sagen wolte, so mustu das Leder zerren, so must du das Band frisiren, so must du den Flegel in der Hand herumb lauffen lassen: denn die præsumptio wäre da, daß die guten Leute ihre Handgriffe besser verstünden: aber in der Schule mag iedermann stören, wer ein Bißgen zu befehlen hat. Die Theologi, wenn sie gefragt werden, wieweit sich ein Fürst vi Superioritatis in die Consistorial-Sachen mit ein zu mischen habe, bringen die distinction vor, inter actus religionis internos & externos. Das ist, etliche Sachen giengen[85] die Religion und Artickel selbst an, und beträffen ihre Warheit, die bloß auß der Schrifft müsten decidirt werden, und solches wäre derselben Ammt, welche dem Studio lang obgelegen, und von den Fragen judiciren könten: Etliche Sachen aber giengen die Religion nur zufälliger Weise an, e.g. ob die Theologi auch ihre actus internos recht exercirten, ob etwas im Lande sich ereignete, das der Religion könte schädlich seyn u.d.g. Und solche gehörten dem jenigen, der nechst der Hohen Obrigkeit auch Inspectionem & potestatem religionis auf sich habe. Ich will diese distinction auf die Schule appliciren, damit niemand meyne, als wolte ich lauter Freyherren haben. Die externa inspectio ist gar gut, ob alle Præceptores ihr Ampt verrichten, ob sie der Jugend einige Bosheit gestatten, ob sie ihrem selbst beliebten Methodo nachkommen etc. Aber daß die Obrigkeit sich umb die interna bekümmern will, und doch keine erfahrne Schulmänner zu Rathe zeucht, zum Exempel, daß sie die Autores vorschreibt, ja wohl gar den modum tractandi beyfügt, das ist zu viel. Wer einen rechtschaffenen Rector in der Schule hat, der soll ihm die Lectiones samt der Jugend auf sein Gewissen binden, daß, so gut als er es vor dem Richterstul Christi dermahleins verantworten wolle, er auch seine Wissenschafft hierinn anwenden möge. Vielleicht würde es an manchem Orte besser, und würden sich die Collegen hernach so nach Belieben vergleichen, damit die Jugend nicht confundiret würde. Man sehe die meisten Schulen an; Früh umb sechs werden Theologica gehandelt. Umb 7. kömmt einer mit dem Cicerone angestochen. Umb achte kömmt der dritte und läst ein Carmen machen. Umb neun ist ein privat Collegium über das Griechische. Um zehen ein anders über den Muretum. Umb zwölff wird ein exercitium Styli vorgegeben. Umb eins werden die præcepta Logices recitirt. Umb zwey wird der Plautus erklärt; umb drey ist privatim ein Hebräisch dictum zu resolviren. Umb viere lieset man etwas auß dem Curtio. Und dieß wird alle Tage geändert, daß wenn die Jugend auf alles solte achtung geben, entweder lauter divina ingenia oder lauter [86] confuse Köpffe darauß würden, nun gehen zwar etliche Stunden offt dahin, da mancher nichts lernt; doch ist es Schade, daß so viel edle Stunden vorbey gehen. Ach dörffte ein Rector mit seinen Collegen, wie er wolte, wie ordentlich würde er seine Labores eintheilen. Ein halb Jahr würde er nichts als Oratoria, ein anders nichts als Epistolica, ein anders Græca, weiter fort Logica, und so ferner vornehmen, damit die Jugend bey einerley Gedancken bliebe. Es könten doch gewisse Repetitiones angestellet werden, daß man in dem andern halben Jahre nicht vergesse, was in dem ersten gelernet worden. Denn in dem Oratorischen halben Jahre, müste ein College die Logicam also tractiren, daß er den Usum Oratoricum darinn zeigte, ein ander müste einen Historicum lesen, und zu Collectaneis Anleitung geben. Ja was von Theologicis Quæstionibus vorkäme, das müste man zu lauter Chrien und Orationen machen, so böten die Collegen einander die Hand, und berathschlagten sich alle halbe Jahr, was künfftig von nöthen wäre. Ach wie glücklich würde die Information ablauffen, besser als bey uns, da ein Præceptor hie, der ander dort hinauß will, und sich hernach mit der Obrigkeit entschuldiget, die habe es also verordnet.

Quelle:
Christian Weise: Die drei ärgsten Erznarren in der ganzen Welt. Halle an der Saale 1878, S. 79-87.
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