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[159] Die Vorigen. Röschen, mit dem Kruge.
MICHEL. Nu, kömmst Du? – trinks dem Herrn zu, er wird Dir einmal wieder auf Deiner Hochzeit aufwarten. – Zum Könige. Es[159] kömmt auch Wein. Meine Frau steckt nur an. Das Auf den Krug zeigend. erfrischt ohnedieß besser. – – Nu, trinke Freund! Er klopft ihm auf die Achsel.
DER KÖNIG. Auf Eure Gesundheit, Vater Michel! und auch auf Deine, artiges Röschen!
MICHEL. Verzweifelt! Beynahe hätt' ichs vergessen: – Christel, ehe wir an irgend etwas denken! – Der Müller hat mir heute einen Sack Mehl gebracht, der muß aus dem Hofe herein ins Haus: er möchte draußen die Nacht über feuchte werden! Komm, hilf ihn herein schaffen!
DER KÖNIG. Ich will Euch helfen, Vater Michel, wenn Ihr wollt?[160]
MICHEL. Nein, nein, das wäre zu viel. Er ist eben nicht so schwer. – Du Röse bleib', und vertreibe unserm Gast indessen ein bischen die Zeit!
RÖSCHEN die dem Vater nachläuft. Soll ich wenigstens nicht helfen?
MICHEL hinter der Scene. Nein, sag' ich Dir; Du sollst drinnen bleiben.