Kolorierfarben

[570] Kolorierfarben, in fester, teigiger oder flüssiger Form, zum Kolorieren von Papierbildern, Bemalen von Papier, Holz, Leinwand dienend, haben eine den Aquarellfarben ähnliche Zusammensetzung; sie sollen im allgemeinen nicht decken, sondern lasieren, also transparent und vor allem vollkommen giftfrei sein, weil viele Personen, namentlich Kinder, die Gewohnheit haben, die mit den Farben gefüllten Pinsel in den Mund zu nehmen oder beim Malen entstandene Fehlstellen mit der Zunge abzulecken. Saftfarben (s.d.) eignen sich am besten dazu.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 570.
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