Pylonen

[301] Pylonen, in dem ägyptischen Tempelbau, die den Eingang bildenden und zugleich schützenden mächtigen Turmbauten (s. die Figur).

Zwischen den steil aufsteigenden, oben wagerecht abgeschlossenen Flächen mit Inschriften und Reliefdarstellungen versehen, ist der enge Portalbau eingestellt, zu dem Fluchten von Kolossalstatuen, Obelisken oder Sphynxen hinführten. Als Festschmuck dienten hohe Masten mit Wimpeln.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 301.
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