Satzräder

[574] Satzräder arbeiten als Stirnräder von gleicher Teilung und Breite in jedem Größen Verhältnis richtig zusammen.

Sie haben für jeden Satz ein und dieselbe Eingrifflinie. Die gebräuchlichen Systeme enthalten für Evolventen die Neigung der geraden Eingrifflinie gegen die Zentrale β = 75° oder (bei amerikanischen Werkzeugmaschinen) β = 711/2°, nämlich tg β = 3; für Cykloiden ρ = 7/8 t Rollkreisradius. Abweichend davon baut man, zur Erzielung größerer Eingriffdauer oder für Zähnezahlen unter zehn, paarweise füreinander bestimmte Einzelräder (s.d.).

Lindner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 574.
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