Spitzmaschinen

[220] Spitzmaschinen, jüngerer Ersatz des Spitzganges. Aehnlich wie bei einer Gruppe von Reinigungsmaschinen (s.d.) gelangen die Körner zwischen einen rasch umlaufenden Vollzylinder oder Vollkegel und einen feststehenden Hohlzylinder oder Hohlkegel. Die arbeitenden Flächen sind rauh, entweder die innere mit Schlagleisten, die äußere mit Reibblech besetzt, oder die eine mit rauhem Kunststein belegt, die andre aus grobem Drahtgewebe u. dergl. Der Abstand der arbeitenden Flächen ist so reichlich bemessen, daß die Körper sich querlegen und an den Enden angegriffen werden können; s.a. Nadelherstellung.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 220.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: