[447] Kopallacke dürfen im Handel nur dann als solche bezeichnet werden, wenn bei der Herstellung der Lacke tatsächlich Kopale – welche Sorte erscheint nicht präzisiert – ohne fremde Zusätze (außer trocknendem Oel und Verdünnungsmitteln) verwendet worden sind.
Es ist angesichts der Unmöglichkeit, zu gewissen minimalen Preisen Kopallacke zu liefern, somit die Handels- oder Qualitätsbezeichnung einzuhalten, immer mehr gebräuchlich, die verschiedenen Lacke nach den Verwendungszwecken (Möbellack, Innen- oder Außenlack u.s.w.) zu bezeichnen, was auch als zweckmäßig und richtig anerkannt werden muß.
Andés.
Lueger-1904: Kopallacke [1]