Sulfaminholzbeizen

[606] Sulfaminholzbeizen, nach Zimmermann Färbemittel für Holz, bei dem mittels verschiedener Metallsalzlösungen (Kobalt- und Kupferchlorid rot bezw. braun; Nickel- und Eisensalzen, erstere gut, letztere weniger lichtecht) und Sulfamin gelbe, rote, braune oder grüne Farblacke in der Faser niedergeschlagen werden, wasserunlöslich, daher wasserecht und auch gegen schwache Seifenlösungen unempfindlich sind. Die Färbungen kommen erst nach Verflüchtigung der Säuren zum Vorschein, was 24–48 Stunden dauern kann.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 606.
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