Christopulos

[120] Christopulos, Athanasios, neugriech. Dichter, geb. 1772 zu Kastoria in Makedonien, gest. im Januar 1847, erhielt seine Jugendbildung zu Bukarest, studierte in Pest und Padua Medizin, wurde Erzieher der Söhne des Fürsten der Walachei, Alexander Murusis, und lebte später in stiller Zurückgezogenheit seinen Studten teils in Griechenland, teils in den Moldaufürstentümern. C. hat sich besonders durch seine in anakreontischem Geist gehaltenen Liebes- und Trinklieder bekannt gemacht (»Ἐρωτικά, Βακχικά«, Wien 1811–12 u. ö.), von denen eine Auswahl in deutscher [120] Übersetzung von Boltz (»Lieder des Athanasios C.«, Leipz. 1880) erschien.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 120-121.
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