Corbeny

[279] Corbeny, Flecken im franz. Depart. Aisne, Arrond. Laon, mit (1901) 769 Einw. – C. hieß im Mittelalter Corbiniacum. Hier hatten die fränkischen Könige ein Schloß, wo Karl d. Gr. nach Karlmanns Tod zum alleinigen König erhoben wurde. Es wurde um 900 den Mönchen von St.-Remy in Reims eingeräumt, die hier eine Kirche errichteten, zu der später die französischen Könige nach ihrer Salbung wallfahrteten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 279.
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