Duranti

[296] Duranti, Durante, Graf, ital. Dichter und Redner, geb. 1718 in Brescia, gest. 24. Nov. 1780 in Palazzolo, studierte in Bologna, widmete sich der lateinischen und italienischen Poesie und erwarb sich dadurch eine Stelle am sardinischen Hofe. Von seinen geist- und geschmackvollen Gedichten gilt das didaktische »L'Uso«, worin er seinen Helden als Junggesellen, Gatten und Witwer darstellt, für das beste. Die »Rime« erschienen 1755 zu Brescia. D. schrieb auch die Tragödien »Virginia« (Brescia 1764) und »Attilio Regolo« (Turin 1771) und mehrere Reden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 296.
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