[73] Erōtisch (v. griech. Eros), was sich auf Liebe bezieht, davon handelt. Daher erotische Poesie, Liebespoesie; auch soviel wie obszöne Poesie, die Werke zutage förderte wie die »Erotopaegnia, s. Priapeja veterum et recentium Veneri jocosae sacrum« (Par. 1798). Besonders in den frivolen Zeiten Ludwigs XIV. und Ludwigs XV., wie namentlich von Crébillon und Sade (s.d.), erschienen dergleichen Produkte.