[376] Gaspé, Halbinsel und Verwaltungsbezirk der Provinz Quebec in Kanada, zwischen dem Ästuar des St. Lorenzstroms und der Chaleurbai, mit den elf Magdaleneninseln, umfaßt 11,600 qkm mit (1901) 27,680 Einw., meist französische Kanadier. Das von tiefen Schluchten zerrissene, 460 m hohe Tafelland, auf dem die Shickshockberge zu 1148 m ansteigen, ist öde, rauh, wenig angebaut und auch betreffs der Mineralschätze (Chromeisenlagerstätten) wenig erforscht. Haupterwerbszweige sind Fischfang und Holzhandel, Hauptorte Douglas an der Gaspébai und Percé südlich davon. Die Bahn Quebec-Halifax durchschneidet den südlichen Teil.