[200] Grabow (spr. -bo), 1) G. an der Oder, früher selbständige Stadt, ist seit 1900 in Stettin einverleibt. 2) Stadt im preuß. Regbez. Posen, Kreis Schildberg, an der Prosna, hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, Synagoge, Dampfschneidemühle Käsefabrik und (1900) 1805 meist kath. Einwohner. G. wurde 1416 gegründet. 3) Stadt im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, an der Elde und der Staatsbahnlinie Berlin-Hamburg, hat eine evang. Kirche, Synagoge, Realprogymnasium, Amtsgericht, eine chemische und eine Goldleistenfabrik, Dampfsäge- und Dampfmahlmühlen, Gerberei, Bierbrauerei und (1900) 5296 Einw.
Brockhaus-1911: Grabow [3] · Grabow [2] · Grabow
Meyers-1905: Grabow [3] · Grabow [1]