Kieselkalkstein

[895] Kieselkalkstein, dichter, häufig durch Eisenhydroxyd braun gefärbter, von Kieselsäure meist innig und gleichmäßig durchdrungener und dadurch harter (Härte 6) Kalkstein (Eisenkalkstein). Die Kieselsäure, deren Gehalt bis zu 50 Proz. und höher steigt, bildet oft auch Adern und Knollen von Hornstein oder erscheint in Hohlräumen als Chalcedon oder in Quarzkristallen. K. findet sich nesterweise im Zechstein, im Muschelkalk, in der Kreide und in tertiären und jüngern Süßwasserkalken.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 895.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika