Maxime

[473] Maxime (franz., v. lat. maxima, sc. regula), Grundsatz, den man sich nach eigner freier Überzeugung als Norm für sein Tun und Lassen aufstellt, unbekümmert darum, ob einem solchen Grundsatz bloß eine subjektive oder zugleich auch eine objektive allgemeine Gültigkeit innewohne. In den Maximen, nach denen ein Mensch handelt, offenbart sich sein Charakter (s. d.). – »Maximes«, abgekürzter Titel eines berühmten Werkes von Larochefoucauld (s. d. 1).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 473.
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