[10] Mockel, Albert Henri Louis, belg. Dichter, geb. 27. Dez. 1866 in Ougrée bei Lüttich, studierte in Lüttich die Rechte, gründete hier die bedeutungsvolle symbolistische Zeitschrift »La Wallonie«, die bis 1893 unter seiner Redaktion erschien, und lebt gegenwärtig in Paris. Von seinen dichterischen Werken sind zu nennen: »Chantefable un peu naïve« (Lüttich 1891) und »Clartés« (Par. 1904), von seinen kritischen und ästhetischen die Studien über Emile Verhaeren (das. 1895), Stephane Mallarmé (»Un héros«, das. 1899), Charles van Lerberghe (das. 1904) und den Bildhauer Victor Rousseau (das. 1905), ferner das unter dem Pseudonym L. Hemma veröffentlichte Werk »Les fumistes Wallons« (Lüttich 1887) und »Propos de littérature« (Par. 1894).
Meyers-1905: Möckel