[67] Monfalcōne, Stadt im österreichisch-illyr. Küstenland, Bezirksh. Gradisca, 3 km nördlich vom Adriatischen Meere (Bucht von Panzano), am Westabfall des Karstes, an der Südbahnlinie Triest-Cormons und der Friauler Eisenbahn M.-Cervignano gelegen, ist Sitz eines Bezirksgerichts, hat Ruinen eines alten Schlosses, Baumwollspinnerei und -Weberei, Seidenspinnerei, Gerberei, Fabrikation von Farbextrakt, Schmieröl und Kaffeesurrogaten, Wein- und Obstbau und (1900) 3870 (als Gemeinde 5422) ital. Einwohner. 3 km südöstlich finden sich kochsalzhaltige Schwefelquellen (40°), die schon den Römern bekannt waren, mit Badeanstalt, 3 km südlich der Seehafen von M., Porto Rosega.