Pentaëtēris

[570] Pentaëtēris, bei den alten Griechen ein namentlich bei Festen in Betracht kommender Zyklus von vier Jahren, der seinen Namen P. ebendaher hatte, daß er jedes fünfte Jahr neu begann. Die P. bildet die Hälfte der Ennaëteris, während ihre Hälfte selbst die Triëteris heißt. Die Olympischen Spiele waren ein pentaëterisches Fest, die Pythien waren ursprünglich ennaëterisch, später penaëterisch, die Agrionien und an vielen Orten die Dionysien waren triëterisch.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 570.
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