Petroseny

[670] Petroseny (spr. pétroschenj, Petrozsény, P.-Dilsa), seit 1867 bestehender, rasch aufblühender Bergwerksort im ungar. Komitat Hunyad (Siebenbürgen), an der Staatsbahnlinie Piski-P.-Lupény und der nach Petrilla abzweigenden Montanbahn, liegt im Schyltal am Fuß des Paringul und hat ein Untergymnasium, 5 Kirchen, 2 Spitäler, reiche, 750 m tiefreichende Braunkohlenlager, die zwei Aktiengesellschaften gehören, und (1901) 7765 rumänische, magyarische und deutsche (meist römisch-katholische und griechisch-oriental.) Einwohner. In der Nähe die neue Dampfsäge und Kistenfabrik Esimpa und die interessante Höhle Cetate Boli.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 670.
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