Pinkosknollen

[893] Pinkosknollen (Pinkosholz), aus vermorschten Stämmen von Araucaria Bidwillii in Südqueensland (vielleicht aus einer Agathis-Art) herausgefaulte Astknoten, knollen- oder rübenförmige Stücke 15–40 cm lang, 7–16 cm breit, mit sehr schmalen, zum Teil stark exzentrischen Jahresringen. Das Holz ist rotgelb bis dunkelrot, oft schön fleischfarben, im Längsschnitt streifig, sehr harzreich, vom spez. Gew. 1,3, sehr zäh, nach allen Richtungen leicht schneidbar, sehr elastisch und dauerhaft. Es bildet ein vorzügliches Material für den Drechsler.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 893.
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