Seelenblindheit

[262] Seelenblindheit, ein durch Zerstörung gewisser Gehirnteile hervorgerufener Zustand, bei dem der Kranke die Erinnerungsbilder früherer Gesichtswahrnehmungen verloren hat, mithin das, was er sieht, nicht erkennt. Vgl. Gehirn, S. 471.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 262.
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