Das während des Badener Aufenthalts komponierte Stück zählt zur Gattung der schon von den Niederländern gepflegten, schlichten liedartigen Motette. Der in seiner Innigkeit und Klangschönheit einzigartige, eucharistische Gesang war aller Wahrscheinlichkeit nach dem Chor des mit Mozart befreundeten Badener Chorregenten Stoll zugedacht. – Die Aufschrift des ersten Blattes »Ex rebus Joseph Schellhammer« bezieht sich auf den früheren Besitzer der Handschrift, einen Grazer Schuldirektor.