Alsberg, Albert

[29] Alsberg, Albert, in Hamburg, geb. zu Volkmarsen, Hessen-Nassau, 21. Juli 1856, studierte in Heidelberg, Berlin, Leipzig, war namentlich Schüler von Czerny und Leisrink, Dr. med. 1879, war seit 1880 Assistenzarzt am Israelit. Krankenhause, seit 1882 prakt. Arzt u. Hilfsarzt am Krankenhause und ist seit 1885 als Nachfolger des verstorbenen Leisrink Oberarzt der chir. Abtheilung desselben. Zu den bereits in dem älteren Lexikon genannten litterarischen Arbeiten sind seitdem hinzugekommen: »Über einen Fall von Radicaloperation eines persistierenden Ductus omphalo-mesaraicus« (D. med. Wochenschr. 1892) – »Über die im israelitischen Krankenhause zu Hamburg mit dem Koch'schen Heilmittel erzielten Resultate« (ib. 1891) – »Über einen Fall von Lipom der Niere« (v. Langenbeck's Archiv XLIV) – »Zur Dystopie der Nieren. Exstirpation einer im kleinen Becken gelegenen linken Niere« (Festschr. des ärztl. Vereins Hamburg 1896) – »Zur operativen Behandlung der Darminvagination« (D. med. Wochenschrift 1896) – »Casuistische Beiträge zur Chirurgie des Magencarcinoms« (Münch. med. Wochenschr. 1896) – »Extra- und intraperitoneale Blasenverletzung durch Pfählung, Operation, Heilung« (ib. 1898) – »Über einen mit Hülfe des Röntgenbildes diagnosticirten Fall von Nierensteinen mit Operationsbefund« (ib. 1898). Ferner aus A.'s Abteilung[29] verschiedene Arbeiten von Storch, D. Meyer, Riesenfeld, Rosenblum, Conitzer, J. Caro, Arxheim, Bohm und F. Primer.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 29-30.
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