[238] Bresgen, Maximilian, in Wiesbaden, geb. 1. März 1850 zu Ahrweiler (Rheinpreussen), studierte in Jena und Heidelberg, woselbst er 1872 promoviert wurde, sowie in Berlin, wo er 1872 bis 73 das Staatsexamen bestand. Nachdem er noch bis Herbst 1875 im pathologischen Institute in Berlin gearbeitet hatte und dann bei Störk in Wien als Assistenzarzt thätig gewesen war, liess er sich 1877 in Frankfurt a. M. als Nasen-, Ohren-, Lungen- und Halsarzt nieder und siedelte 1899 als solcher aus Gesundheitsrücksichten nach Wiesbaden über. Schriften: »Über den chron. Nasen- und Rachen-Katarrh« (1881; 2. Aufl. 1883) – »Grundzüge einer Pathol. u. Ther. der Nasen-, Mund-, Rachen- und Kehlkopf-Krankheiten« (1884), in zweiter (1891) und dritter (1896) Auflage als[238] »Krankheits- und Behandlungslehre der Nasen-, Mund- und Rachenhöhle, sowie des Kehlkopfes und der Luftröhre« und zahlreiche Journalaufsätze, Kritiken und Referate, sowie in der Samml. klin. Vortr. von R. v. Volkmann: »Das Asthma bronchiale und seine Beziehungen zum chron. Nasenkatarrhe, sowie deren locale Behandlung« (1882). Ferner: »Die Heiserkeit, ihre Ursachen, Bedeutung und Heilung« (1889.) – »Über die Bedeutung behinderter Nasenatmung, vorzüglich bei Schulkindern, nebst besonderer Berücksichtigung der daraus entstehenden Gedächtniss- und Geistesschwäche« (1890). – »Über die Verwendung von Anilinfarbstoffen bei Nasen-, Hals- und Ohrenleiden« (1891). – »Wann ist die Anwendung des elektrischen Brenners in der Nase von Nutzen?« (1891). – »Der Kopfschmerz bei Nasen- und Rachenleiden und seine Heilung«. (1. u. 2. Aufl. 1894). B. ist Herausgeber der Monatsschrift »Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Nasen-, Ohren-, Mund- und Halskrankheiten« (seit 1896.)