Busch, Friedrich

Busch, Friedrich
Busch, Friedrich

[290] Busch, Friedrich, Sohn des Arztes Fr. L. Ferd. B. zu Elbing 9. September 1844 geboren, war während seiner Studien zu Jena, Königsberg und Berlin Schüler v. Recklinghausen's, Virchow's, Langenbeck's. Am 18. Mai 1866 promoviert und 1867 approbiert, fungierte er als Assistent an der königl. chir. Klinik, als Privatdozent und seit 1875 als Professor extraord. für Chirurgie in Berlin. Seine[290] wesentlichsten Arbeiten sind: »Fettembolie« (Virchow's Archiv, XXXV) – »Tuberkulose der Chorioidea« (Ib. XXXVI) – »Experimentelle Ostitis und Nekrose« (v. Langenbeck's Archiv, XX, XXI, XXII. D. Z. f. Ch., VIII und X). Endlich bearbeitete er die »Allgemeine Orthopädie, Gymnastik, Massage« (als II. Bd., 2. Abteilung von v. Ziemssen's Handbuch der Allgemeinen Therapie. Leipzig 1883). Seit Oktober 1884 ist B. Direktor des an der Berliner Universität errichteten zahnärztlichen Instituts. Seine Schriften odontologischen Inhalts finden sich in: D. Mtsschr. f. Z., Verhandlungen der D. odontologischen Gesellschaft, I–VII und Odontologische Blätter IV. Jahrgang 1899/1900. Selbständig erschien noch ein »Lehrbuch der Zahnextraction«.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 290-291.
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